Infos zu Sei kein Frosch
- Titel: Sei kein Frosch
- Verlag: Pegasus Spiele
- Autor: Florian Racky
- Spieleranzahl (von bis): 2-4
- Alter (ab oder von bis in Jahren): 5
- Dauer in Minuten: 10-12
- Jahrgang: 2018
Sei kein Frosch! Damit herzlich Willkommen beim gleichnamigen Spiel aus dem Hause Pegasus Spiele. Florian Racky nimmt uns mit seinem Spiel mit zum Seerosenteich, um einen kleinen Happen zu vertilgen. Wie das geht und viel wichtiger, ob das Spaß macht, habe ich mir einmal genauer angesehen.
Sei kein Frosch: Wie wird gespielt?
Grundsätzlich ist Sei kein Frosch für zwei bis vier Spieler ausgelegt. Eine Spielrunde dauert zwischen zehn und 20 Minuten und das Mindestalter beträgt fünf Jahre. Der kleine überschaubare Spielkarton beinhaltet neun Seerosenkarten, zehn Storchkarten, 36 Fliegenkarten, einen Farbwürfel und vier Frösche mit vier Standfüßchen.
Zu Beginn werden die Seerosenkarten gemischt und in einem offenen Kreis ausgelegt. Die Seerosen sind in drei verschiedenen Farben, die denen des Würfels entsprechen, aufgeteilt. Anschließend wird aus den Storch- und Fliegenkarten ein gemeinsamer Stapel gebildet und dieser gemischt, um dann je zwei Karten an die Seerosen anzulegen, die restlichen Karten bilden den Nachziehstapel. Nun wählt jeder Spieler einen Frosch und stellt ihn auf eine beliebige Seerose. Soweit die Vorbereitung.
Gespielt wird klassisch im Uhrzeigersinn. Der Startspieler würfelt den Farbwürfel und darf anschließend zur Seerose mit der entsprechenden Farbe hüpfen. Dabei muss er auf jedem Seerosenfeld, dass er betritt, eine der beiden verdeckten Karten umdrehen. Darunter verbirgt sich entweder eine Karte mit Fliegen, dann wird gemampft, oder aber eine Storchenkarte, dann ist der Zug sofort beendet und es geht hungrig ins Bett. In welche Richtung der Spieler hüpft, spielt keine Rolle, eine eingeschlagene Richtung muss jedoch beibehalten werden. Erreicht der Spieler die Seerose der gewürfelten Farbe, gibt es zwei Optionen: Entweder er entscheidet sich, zur nächsten Seerose entsprechender Farbe weiter zu hüpfen, oder er beendet den Zug und darf erst dann (!) seine bislang aufgedeckten Fliegenkarten behalten. Dürfen die Fliegenkarten behalten werden, werden die leeren Felder mit verdeckten Karten vom Nachziehstapel aufgefüllt. Beendet der Storch die Runde, werden alle bislang umgedrehten Karten wieder auf die verdeckte Seite zurückgedreht.
Das Spielende wird durch die siebte Storchkarte oder einen aufgebrauchten Nachziehstapel eingeläutet. Nun werden die Fliegenkarten gezählt, der Spieler mit den meisten gewinnt. Für gute Zähler werden nicht die Karten, sondern die Fliegen auf den Karten gezählt, es gibt nämlich Karten mit einer, zwei oder drei Fliegen.
Fazit: Lohnt sich das Kinderspiel Sei kein Frosch?
Sei kein Frosch besticht durch seine kurzen Spielrunden, sein simples Spielprinzip und nicht zuletzt die gute Qualität des Spielmaterials. Alle drei Faktoren sind besonders für Kinderspiele von großer Relevanz. Die Kinder wollten immer mehr als nur eine Runde spielen, was nicht zuletzt daran lag, dass die Runden einfach schnell gespielt sind und Lust auf ein Weitermachen erzeugen. Ebenfalls positiv ist das einfach zu verstehende Spielprinzip. Es kann in wenigen Schritten erklärt werden und das Spiel kann somit schnell gespielt werden. Besonders in Kinderhänden ist qualitativ hochwertiges Material von enormer Wichtigkeit, Sei kein Frosch macht hier alles richtig.
Außerdem macht es den Kindern einfach Spaß. Die Mischung aus Glück und genauem Aufpassen, welche Karten schon einmal umgedreht waren, ist sehr gut gelungen. Die Karten und die Frösche sind sehr lustig illustriert und genau das Richtige für Kinder. Besonders den Reiz, noch eine Runde weiter zu hüpfen, um eventuell doch noch mehr Fliegen zu erhaschen, ist sehr spannend. Manchmal ließen sich die Kinder zu sehr von ihm verführen und sind dann doch auf den Storch getroffen. Wieder andere Male ging es allerdings komplett auf, mutig zu sein. Sobald ein Kind auf den Storch getroffen ist, rückt die Glückskomponente in den Hintergrund und genaues Aufpassen in der Vorrunde zahlt sich aus. Gleichzeitig ist an dieser Stelle die kleine gewisse Portion Schadenfreude zu nennen, die dem ganzen Spiel seine Würze gibt und die besonders dadurch gerechtfertigt ist, dass es einen selbst früher als gedacht treffen wird. Und dann zählt vor allem eins: Sei kein Frosch!
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