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Spieleverlage vermelden Umsatzrückgang

Gesellschaftsspiele und Puzzles: 2,8 % Verlust gegenüber dem Vorjahr

Der Spieleverlage e. V., ehemals Fachgruppe Spiel, ist ein Meister in der Darstellung von Zahlen. Auch für 2014 vermeldet die Organisation: „Klassische Familienspiele waren 2014 Trumpf“. Selbst Experten müssen schon genau hinsehen, um eine negative Tendenz festzustellen. So ging der Umsatz im letzten Jahr gegenüber 2013 tatsächlich um 2,8 % zurück. Zwar hat das klassische Familienspiel um 8,6 % zugelegt, aber die anderen Segmente haben zum Teil deutlich verloren:

  • Erwachsenenspiele: – 8,5 %
  • reine Strategiespiele: – 13,6 %
  • Tabletop-Games: – 17%
  • Kinderspiele: – 7%

Familienspiele retten Umsatz

Dass die Umsätze insgesamt nur um 2,8 % zurückgegangen sind, haben die Spieleverlage demnach tatsächlich dem klassischen Gesellschaftsspiel für Familien zu verdanken. Aber auch Würfel- und Wortspiele gehören zu den Gewinnern. Da diese traditionellen Familienspielbereiche einen großen Teil des Umsatzes ausmachen, fallen die drastischen Verluste bei den Erwachsenen- und Strategiespielen weniger ins Gewicht. Den Rückgang der Kinderspiele sehen die Spieleverlage relativ gelassen, da die Geburtenrate für die betreffenden Jahrgänge deutlich geringer war, sodass sich bereinigt nur ein sehr kleiner Verlust bemerkbar machen würde.

Umsatz im Zehnjahresrückblick stabil

In den letzten zehn Jahren lag der Umsatz bei Gesellschaftsspielen und Puzzles jeweils bei 380 bis 400 Millionen Euro. Insbesondere einmalige Trends haben dabei zu Umsatzschwankungen geführt. Insgesamt sehen laut dem Vorsitzenden, Herrmann Hutter, die Spieleverlage zufrieden auf die letzten zehn Jahre. Weder elektronische Spiele, noch Geburtenrückgang haben das gute Umsatzniveau bei klassischen Familien- und Kinderspielen verändert.
 

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