Alarm! Wer schnappt zuerst die Beute?
Bei diesem Kinderspiel übernehmen die Spieler Rolle eines Panzerknackers, der versucht, so viel Beute wie möglich zu machen. Doch bevor es losgehen kann, muss man noch etwas Spielvorbereitung betreiben. Also werden auf alle Würfel die passenden Aufkleber geklebt, danach die Beutekarten von den Panzerknackerkarten getrennt. Die Beutekarten kommen in die Tischmitte, und die Panzerknacker-Karten werden in einem Kreis um die Beutekarten ausgelegt. Jetzt kann es losgehen auf die Suche der Beutekarten. Achtung die Panzerknacker kommen!
Der älteste Spieler beginnt und würfelt mit allen vier Würfeln. Und schon kann die Suche nach den richtigen Beutekarten beginnen. Aus dem Würfelwurf ergibt sich ein Code mit dem man nun auf schnellstem Weg herausfinden muss, um welche Art von Beute es sich handelt. Es gibt drei Farbwürfel, auf denen die Zahlen von 1 bis 18 aufgedruckt sind. Der vierte weiße Würfel ist ein Codewürfel auf dem ein Pfeil nach oben oder unten zeigt. Zeigt der Pfeil nach oben so gilt in dieser Runde die höchste gewürfelte Zahl, zeigt er nach unten so gilt die niedrigste Zahl. Die beiden anderen Farbwürfel benötigt man zur Entschlüsselung des Panzerknacker-Rätsels.
Es gibt vier unterschiedliche Rätselkarten. Auf der ersten muss man lediglich zwei Farbwürfel zusammenzählen und das Ergebnis mit 19 vergleichen. Je nachdem, was man gewürfelt hat, sieht man, um welche Art Beutestück es sich handelt. Für das zweite Rätsel muss man die Zahlen des roten und blauen Farbwürfels auf den Karten suchen. Die direkt benachbarten Bereiche der beiden Zahlen weisen das Beutestück zu. Das Rätsel auf der dritten Karte besteht darin, die gewürfelten Zahlen des roten und gelben Farbwürfels miteinander zu vergleichen und festzustellen, welche der beiden Zahlen die größere ist. Somit wird das Beutestück bestimmt. Bei dem letzten Rätsel muss man die gewürfelten Zahlen richtig in die Tabelle auf der Karte einordnen. Glaubt man, dass man das richtige Beutestück gefunden hat, legt man die Hand auf die Beutekarte und nennt die Beute. Die anderen Spieler kontrollieren jetzt, ob das Ergebnis richtig oder falsch ist. Stimmt das Ergebnis, so darf derjenige Spieler die Karte behalten. Ansonsten darf man die Beutekarte nicht nehmen. Die Würfel werden dann an den nächsten Spieler im Uhrzeigersinn weitergegeben. Das Spiel endet, sobald ein Spieler fünf Beutekarten vor sich liegen hat.
Panzerknacker ist wahrlich ein knackiges Spiel! Zunächst einmal fördert es ungemein das Konzentrations- und Denkvermögen. Man muss nicht nur in Windeseile den Würfelcode knacken, sondern auch noch wenn möglich am schnellsten die Beute bestimmen. Beides natürlich unter Zeitdruck, denn die lieben Mitspieler sitzen nicht nur zum Spaß am Tisch. Darüber hinaus ist es auch ein wenig hektisch, wenn fünf Spieler gleichzeitig versuchen, nach der richtigen Beutekarte zu grapschen. Die Altersangabe ab acht Jahren ist meiner Meinung nach vollkommen in Ordnung. Da selbst achtjährige doch ganz schön zu kämpfen haben, bis sie die Lösung des Rätsels geknackt haben. Für jüngere Kinder ist Panzeknacker einfach noch zu schwer. Das gilt vor allem, wenn ältere Kinder mitspielen. So kann das Spiel schnell einseitig verlaufen. Man sollte darauf achten, dass ungefähr gleichaltrige Kinder am Tisch sitzen, sodass kein Nachteil entsteht. Was mir noch aufgefallen ist: Die Würfel sind einen Tick zu groß geraten. Selbst ich als Erwachsener hatte Probleme damit, mit allen Würfeln in einer Hand zu würfeln. Etwas kleinere Würfel wären besser gewesen. Aber trotz diesem kleinen Manko ist Panzerknacker wahrlich ein knackig gutes Spiel!
Infos zu Die Panzerknacker
- Titel: Die Panzerknacker
- Verlag: IQ-Spiele
- Autor: Wolfgang Dirscherl
- Spieleranzahl (von bis): 2 - 5
- Alter (ab oder von bis in Jahren): 8
- Dauer in Minuten: 10
- Jahrgang: 2011
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