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Discoveries

Discoveries - Foto von Ludonaute

blankDiscoveries spielt zu Beginn des 19. Jahrhundert, als Meriwether Lewis und William Clark zusammen mit Sergeant Gass und Sergeant Ordway den Auftrag erfüllten, den sie von Präsident Jefferson erhielten: Einmal über den nordamerikanischen Kontinent vom Mississippi via Missouri zum Pazifik und zurück. Ihre Erkenntnisse hielten sie in ihren Reisetagebüchern fest. Entdeckte Pflanzen- und Tierarten sowie erste Zeichnungen von Karten wurden zu Papier gebracht. Außerdem begegnen sie unterwegs Indianern, die an der Strecke leben, und machen sich mit ihrer Lebensweise vertraut.

Wie wird Discoveries gespielt?

Die Spieler schlüpfen jeweils in die Rolle eines Discoveries-Entdeckers. Anders als zur damaligen Zeit treten sie allerdings gegeneinander an. Mithilfe ihrer Würfel führen sie Aktionen durch und erwerben Entdecker- und Stammeskarten, um das Spiel zu gewinnen.

Die Discoveries-Spielkarten sind doppelseitig bedruckt. Die Entdeckungsseite zeigt das Gebiet, welches am Fluss entlang oder über das Gebirge führt. Der beschwerliche Weg muss mit den richtigen Würfelergebnissen bewältigt werden. Unterwegs werden unter Umständen seltene Pflanzen und Tiere entdeckt. Je mehr unterschiedliche Exemplare der Spieler zu Spielende in seinem Tagebuch vermerkt hat, um so mehr Siegpunkte gibt es für ihn.

Die Stammesseite der Karten ist ebenfalls nicht uninteressant. Mit ihr werden weitere Zugmöglichkeiten bereitgestellt, und der zukünftige Reiseweg kostet ggf. weniger Ressourcen (Würfel). Auch hier winken attraktive Siegpunkte für die Reisebegegnungen mit den Indianern.

Discoveries besticht durch einen durchaus interessanten Spielmechanismus: Das Würfelergebnis der eigenen Würfel bestimmt, welche Aktionen ein Spieler durchführen kann. Marschieren, Reiten, Verhandlung oder Tagebuch schreiben. Nach durchgeführter Aktion wandern die Würfel in eine der beiden Ablagen. Der Spieler kann jederzeit auf seine Aktion verzichten und dem Expeditionsteam eine Pause gönnen. Er sammelt stattdessen seine eigenen Würfel wieder ein oder plündert eine der beiden Ablagen. Dabei erhält er sicher auch fremde und neutrale Würfel, die er für seine Aktionen ab der nächsten Runde einsetzen darf, falls er sie dann noch besitzt.

Wie gut ist das Brettspiel Discoveries?

Die Spielanleitung von Discoveries ist immer wieder mit netten Zwischeneinlagen und Wissenswertem zum Zeitgeschehen gespickt. Sie ist kurz und übersichtlich aufgebaut. Auch jedes Spielertableau hält die wichtigsten Regeln gut dargestellt bereit. So lässt sich Discoveries schnell starten und erspart den lästigen Blick in die Spielanleitung zwischendurch.

Discoveries von Cédrick Chaboussit (Ludonaute/Asmodee) ist ein taktisches Spiel mit einem Hauch von Zufall (durch die Würfel). Es lässt sich gut mit zwei bis vier Spielern spielen und ist sehr kurzweilig. Auch die Möglichkeit, sich gegenseitig zu ärgern, sei erwähnt.

Infos zu Discoveries

  • Titel: Discoveries
  • Verlag: Ludonaute
  • Autor: Cédrick Chaboussit
  • Spieleranzahl (von bis): 2-4
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 14
  • Dauer in Minuten: 60
  • Jahrgang: 2015
  • Video:
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