Reich der Spiele

Flirt

Flirt von Reich der Spiele

Verliebt Verlobt Wer heiratet?

(Bitte diesen Absatz mit der Stimme eines Moderators fürs Springreiten lesen. Kennen wir alle noch von Olympia:) Verliebt bedeutet noch nicht verlobt oder gar verheiratet. Anders gesagt: Man muss viele Frösche küssen, um einen Prinzen zu finden. Bei der Männerwelt ist es natürlich genauso (lasse ich jetzt einfach mal so stehen). Ein Flirt, ein Spiel und was sich liebt, das neckt sich. Und was gehört zum Verlieben? Natürlich ein Handy. Damit kann man sich viele Dinge sagen (eigentlich schreiben): So oder so.

Um was geht es beim Spiel Flirt?

Daraus kann man auch ein Spiel machen, dachte sich das prominente Autorendreigestirn Lach, Kramer und Rapp. Der Spielplan macht auf jeden Fall schon mal Lust (he, he, he). Damit das Spiel in Fahrt kommt, denkt sich jeder einen Kosenamen aus. Noch viel lustiger ist es allerdings, wenn die anderen Spieler sich die Namen ausdenken, sonst kommen wir über Schnupsel, Hasi, Herzchen und Schnecke nicht hinaus. Denn diese Namen begleiten uns für den Rest des Spiels. Im oberen Bereich des Spielplans werden die Liebesfortschritte von drei Pärchen festgehalten. Wer sich noch an die Fernsehsendung „Geld oder Liebe“ mit Jürgen von der Lippe erinnern kann, ist jetzt im Bilde. Im unteren Bereich des Planes lustwandeln die zukünftigen Pärchen um einen Teich herum und flirten beim Zusammentreffen. Also das, was wir beim Spaziergang mit dem Hund machen. Dieses Flirten könnte dazu führen, dass sich die Pärchen verlieben, danach verloben und schließlich heirateten. Die Würfel der Liebe (säusel), ein schnöder Sechsseitiger, treibt die auf der Suche nach Liebe und Sieg Spazierenden im Uhrzeigersinn weiter. Auf Felder mit einem Herz vergibt man die vor sich liegenden Herzen, die am Ende des Spiels Punkte zählen. Kurznachrichten werden per SMS von einem Feld mit einem Handysymbol versendet. Auch sie können Punkte bringen. Wenn bei einem Pärchen die Hochzeitsglocken läuteten, werden die erreichten Punkte abgerechnet. Wer die meisten hat, gewinnt.

Wie gut ist das Spiel Flirt?

Die Liebe ist für pubertierende Jugendliche nicht einfach. Selbst bei so einem Kommunikationsspiel. Kosenamen? Wie doof! Vor allem mit Papa. Wer möchte auch seinen eigenen Vater mit Mäuschen ansprechen? Ich nicht. Aber auch unter den Jugendlichen untereinander ging dieser Spielwitz nicht auf. Das ist sowas von peinlich! Vorsicht!: Bei Erwachsenen dürfen auf keinen Fall Pärchen mitspielen, die gerade eine Beziehungskrise durchmachen (Hollala!). Nicht gut. Da stellt der spielerische Flirt echt eine Belastungsprobe für die gesamte Runde dar. „Musst du bei der Herzchenübergabe die Leute immer so anschmachten!?“ (Unschuldiger Schmollmund) „Habe ich das, Schatz!!?? Ist mir gar nicht aufgefallen.“ Diese und ähnliche Dinge sorgen dafür, dass die Spieldauer einem ganz schön lange vorkommen kann und man sich das Ende herbeisehnt. Damit das Spiel spielerisch knistert, sollte man sich seine Mitspieler für eine Runde Flirt deswegen vorher gut aussuchen. Und darin liegt das Problem des gesamten Spiels. Trotz aller Liebe: Irgendwas ist immer mit den liebenden Mitspielern.

Infos zu Flirt

  • Titel: Flirt
  • Verlag: Spielspass
  • Autor: Wolfgang Kramer, Uwe Rapp, Bernhard Lach
  • Spieleranzahl (von bis): 3 - 6
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 10
  • Dauer in Minuten: 40
  • Jahrgang: 2011

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