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Turbo: Kratz die Kurve

Kratz die Kurve - Foto von Kosmos

Das Rennspiel

Turbo: Kratz die Kurve von Kosmos ist ein kleines (Würfel)-Brettspiel für zwei bis vier Spieler ab 5 Jahre. Der Titel könnte etwas missverstanden werden. Es geht zwar in dem Kinderspiel darum, als erster mit seiner Rennschnecke über die Ziellinie zu gelangen, aber „Kratz die Kurve“ klingt eher nach: „Verschwinde, auf nimmer Wiedersehen!“ Aber über Formulierungen lässt sich ja bekanntlich streiten.

Ich, als gestandene Frau, konnte mit den Namen „Turbo“, „Flamme“, „Checker“ und „Drifter“ ehrlich gesagt gar nichts anfangen, aber meine Mitspieler (beide im Grundschulalter) wussten sehr wohl, um welche Schnecken es sich handelt. Und sofort ging die Streiterei los, wer nun „Turbo“ bekommt. Dem Leser sei an dieser Stelle gesagt, auch alle anderen Schnecken haben gleich gute Voraussetzungen, das Rennen zu gewinnen, also eine andere Schnecke zu bekommen macht nichts aus.

Wie wird das Kinderspiel Turbo: Kratz die Kurve gespielt?

Jetzt aber kurz zum Kinderspiel und seinem Ablauf: Das Spiel besteht aus einem kleinen, überschaubaren Spielplan. Darauf ist eine kleine Rennbahn abgebildet. Auf der Rennbahn gibt es „Sonderfelder“ wie zum Beispiel „Nitro“ oder das Ölfeld. Kurz zur Erklärung „Nitro“ befähigt die Schnecke zu einem weiteren Würfelwurf, das Ölfeld zwingt den Spieler zum Aussetzen.

Wie bereits geschrieben geht es darum, dass möglichst die eigene Schnecke als Erste die Ziellinie überfährt. Aber damit das Kinderspiel nicht allzu langweilig wird, gibt es neben den Sonderfeldern noch eine weitere interessante Idee: Es gibt Wettfelder. Schafft man es, mit seiner Schnecke als erster auf das Wettfeld zu gelangen, kann der Spieler auf seinen Sieg wetten (er kann es aber auch lassen). Möchte der Spieler wetten, muss er eine seiner Spielmünzen als Wetteinsatz auf das Pokalfeld legen. Gewinnt die Schnecke nun das Rennen, kann es sich schon gelohnt haben, auf den Sieg gesetzt zu haben, denn man kann bis zu drei weitere Münzen dadurch gewinnen. Das Spiel endet aber nicht nach einer einzigen Runde, sondern es werden so viele Runden „gefahren“, bis der erste Spieler acht oder mehr Turbomünzen gesammelt hat.

Wie gut ist das Kinderspiel Turbo: Kratz die Kurve?

Wie gesagt: Meine beiden Mitspieler (beide männlichen Geschlechts) waren recht begeistert von diesem Kinderspiel, auch wenn es richtige „Kämpfe“ um Turbo gab. Meines Erachtens ist dieses Spiel fast ausschließlich für Jungen attraktiv. Durch unseren Spielzuschauer im Alter von drei Jahren, der sogar anschließend mit riesengroßer Begeisterung mitgespielt hat, kann das Spiel sogar auch für jüngere Kinder (Altersangabe auf der Packung: 5+) spielbar sein, allerdings dann mit Begleitung einer erwachsenen Person. Das Spiel hat recht einfache Spielregeln, die zeitnah umgesetzt werden können, aber es kann auch recht schnell langweilig werden. Es kann gut „mal“ gespielt werden, aber für ein mehrfaches Spielen hintereinander reicht es dann doch nicht. 

Infos zu Turbo: Kratz die Kurve

  • Titel: Turbo Kratz die Kurve!
  • Verlag: Kosmos
  • Autor: Manfred Ludwig
  • Spieleranzahl (von bis): 2-4
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 5
  • Jahrgang: 2013

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