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Number Up

Number up - Ausschnitt - Foto von Schmidt Spiele

Solospiele sind ja seit Coronazeiten gefragt und irgendwie kommt heutzutage kaum noch ein Titel ohne Soloregeln aus. Das ehrt diejenigen, die keine Mitspieler finden, und auch ich wage mich manchmal an solche Aufgaben. Für mich immer noch unschlagbar die Nummer Eins dabei: Freitag! Die Krone der Solospiele. Dahinter kommen ganz viele gute Titel wie Palm Island und Under Falling skies. Aber eben auch vieles, was mich so gar nicht berührt. Erst Recht, wenn es Spiele für viele sind, die dann in eine Soloversion gepresst werden. Die spiele ich meistens dann doch eher in voller Besetzung. Nun hat Schmidt Spiele eine Soloreihe mit Altmeister Reiner Knizia eröffnet und der Titel Number Up hat mich gepackt.blank

Das Spielprinzip von Number Up

Eigentlich ist Number Up gefühlt für mich eine Art Patience, so mit Karten ablegen. Aber nein, es ist besser. Es gilt, in 20 Leveln in vier Kapiteln die jeweils höchste Punktezahl aus den Karten herauszuholen.

Zahlenkarten in acht Farben von 1 bis 6 sind dabei unser Spielmaterial. Eine Startkarte gibt an, wie der Anfang abläuft. Entweder mit einem 5 x 5 oder 6 x 6 Felder großen Raster . So legen wir diese Karte dann auch aus.

Je nach Level benutzen wir eine bestimmte Anzahl an Farben und Karten. Dann legen wir die erste Karte als Startkarte auf die 5 x 5-Karte, oder aber vier Karten an die Ecke der 6 x 6-Karte. Das ist dann auch die Anzahl der Reihen, die die Größe unseres Feld bestimmt.

Dabei heißt es stets: Eine Karte aufdecken und an eine liegende Karte anlegen. Außerhalb des Rasters darf keine Karte liegen, genau so wenig darf überdeckt werden. Und es besteht Legepflicht.
Number up - das Legeraster - Foto von Schmidt Spiele

Die Wertung bei Number Up

Am Ende wird abgerechnet. Je nach Level bekommen wir Punkte für Zahlenwerte auf gleichfarbigen Karten oder eben nur die Zahlen sind von Bedeutung. Dabei können im letzten Kapitel zum Beispiel gelegte „Straßen“ sinnvoll sein. Jedes Level fordert eine andere Herangehensweise.

Ist das Ziel einer Reihe oder Spalte erreicht, gibt es in Form von Makern die erreichten Zielpunkte. Dabei kann eine einzelne Karte auch Minuspunkte einbringen.

Die Kritik zu Number Up: Ja, das macht mir Spaß

Eigentlich reizte es mich immer, ein Kapitel pro Spiel zu Ende zu bringen. Und es blieb nie bei nur einem Level. Das spricht für Qualität. So einfach – so gut. Klar, etwas Mathematik wird den Spielern hier abverlangt, aber das ist Grundschulniveau.

Grenzwertig ist dagegen die Farbgebung. Aber für Betroffene der Rot-Grün-Sehschwäche finden wir verschiedene Muster auf den Karten. Die dazugehörigen Chips erleichtern die Endwertung extrem, denn man muss schon genau hingucken. Alles ist schön bunt und die ständig wechselnden Herausforderungen verlangen eine andere Strategie.

Number Up ist ein gutes Solospiel

Das macht mir Spaß. Für mich gehört Number Up daher zu den guten Solospielen. Es reizt mich, die Punktzahl beim nächsten Mal höherzuschrauben. Im beiligenden Aufgabenheft ist genug Platz für jeweils 3 Partien für jedes Level.

Number up - Schachtel - Foto von Schmidt Spiele

Alles spielt sich flüssig und ich möchte immer weiter spielen. Das ist ein schönes Spielgefühl. Läuft es schlecht, ärgere ich mich und versuche, es im nächsten Anlauf besser zu machen. Das hat man auch bei meinem Solo-Lieblingsspiel Freitag und deswegen hat Number Up die Ehre, in nächster Zeit häufiger bei mir auf den Tisch zu kommen. Natürlich nur, wenn ich allein bin, aber auch das kommt vor.

Kurz: Number Up verlangt nicht viel Vorbereitung und spielt sich sehr gut und etwas Grundschulmathematik wird auch noch aufgefrischt. Ganz die Handschrift des Autors!

Infos zu Number Up

  • Titel: Number up
  • Verlag: Schmidt Spiele
  • Autor: Reiner Knizia
  • Spieleranzahl (von bis): 1
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 8
  • Dauer in Minuten: 20
  • Jahrgang: 2023

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