Reich der Spiele
Reich der Spiele >> Rezension >> Piratissimo

Piratissimo

Piratissimo von

Auf ihr Männer, in die Boote und los geht`s quer durch die Südsee. Jeder Pirat stellt sein Schiff auf eine der Südseeinseln. Der Wirbelsturm wird zu Beginn auf ein Wirbelsturmfeld gesetzt und bewegt sich im Laufe des Spiels gegen den Uhrzeigersinn.Der Pirat, der an der Reihe ist würfelt und segelt mit seinem Schiff zur nächsten Inseln (je nach Würfelergebnis) weiter. Gesegelt wird immer im Uhrzeigersinn, um die Inselwelt herum.

Auf jeder Insel ist allerdings nur Platz für zwei Schiffe Landet man auf einer Insel mit einer grünen Schatzkiste, kann man selbst entscheiden, wie viele Schätze man bergen möchte. Höchstens aber die angegebene Anzahl. Auf einer Insel mit roter Schatzkiste müssen immer zwei Schätze geborgen werden. Man muss also aufpassen, dass das Boot nicht überladen wird, denn bei mehr als sieben Schätzen kentert das Boot und die gesamte Ladung ist verloren. Landet der Spieler mit seinem Schiff auf einer neutralen Insel (ohne Schatzkiste), kann kein Schatz geborgen werden. Wenn ein zweiter Spieler allerdings noch hinzukommt, kann es zum Duell kommen.

Ein Duell ist freiwillig. Der zuletzt ankommende Spieler darf bei einem Duell bis zu zwei Schätze vom Mitspieler auf sein Schiff laden oder bis zu zwei Schätze auf das andere Schiff laden, um den Gegner zum Kentern zu bringen.Ein Schiff das gekentert ist, segelt von der Insel, auf der es zuletzt gestanden hat, weiter.

Wird anstelle einer Zahl ein Wirbelsturm gewürfelt, wird es spannend. Der Pirat segelt zur nächsten Insel und fährt wie oben beschrieben fort. Anschließend wird der Wirbelsturm je nach Anzahl der Mitspieler zwischen einem und fünf Felder weit gezogen. Trifft der Wirbelsturm hierbei auf Schiffe, wird das Windrad in der Mitte des Spielplans gedreht. Es kommt zu weiteren Aktionen. Zeigt das Windrad eine Insel, haben die Piraten Glück gehabt und verlieren keine Schätze, werden aber auf die nächste Insel gesetzt. Fällt die Anzeige auf die Münzen muss der betroffene Pirat zwei Schätze abgeben. Diese kommen aus dem Spiel. Weht der Wirbelsturm die Piraten auf den Steg, dann wird das Schiff vom Sturm sofort in den Heimathafen gesetzt. Zeigt das Windrad einen Piraten, dann muss jeder betroffene Kapitän an alle übrigen Spieler einen Schatz abgeben. Je nachdem wie das Windrad also ausfällt, kann man seinen Mitspielern noch kurz vorm Heimathafen die Ladung verkleinern.

Hat der Pirat mit seinem Schiff die Inselwelt einmal umrundet, kann er die Schätze, die er geladen hat, im Hafen sichern. Der Spieler oder Pirat, der als Erster zehn Schätze erbeuten und im Heimathafen sichern konnte, gewinnt das Spiel.

Es gibt zwei weitere Spielvarianten. In der für jüngere Spieler wird empfohlen den Wirbelsturm wegzulassen, während ältere Spieler den Wirbelsturm, um ihn gefährlicher zu machen, in eine beliebige Richtung versetzen dürfen.

Piratissimo ist ein spannendes und lustiges Spiel. War man sich doch der Beute so sicher, verliert man prompt den Kampf gegen den Sturm. Wer zu gierig ist, wird am Ende nichts als Salzwasser geladen haben. Die schön gestaltete Inselwelt lädt sofort zum Segeln ein und das schöne und solide Material wird so manchen Beutezug überstehen. Der Kampf ums Gold macht besonders mit vielen Piraten und unter Einsatz des Sturmes Spaß. Ein Spiel für die ganze Familie und auf jeden Fall ein tolles Kinderspiel.

Infos zu Piratissimo

  • Verlag: Selecta Spielzeug
  • Autor: Manfred Ludwig
  • Spieleranzahl (von bis): 2 - 4
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 6
  • Dauer in Minuten: 45
  • Jahrgang: 2005

Werbung
kaufen Nach neuen Spielen schauen bei:
Amazon
Spiele-Offensive

Mehr Spiele-Themen entdecken

Kommentieren