Es gibt fünf verschiedene Völkerkarten im Spiel, für je fünf gleiche darf man eine Entwicklungskarte ziehen und für fünf gleiche Entwicklungskarte gibt es Siegpunkte. Je eher man die Karten erlangt, desto mehr sind sie wert. Das ist das wesentliche Grundgerüst des Spiels. Interessant wird Res Publica durch den Handel unter den Spielern, denn nur selten wird man die erforderlichen Karten durch ein glückliches Händchen beim Ziehen finden.
So darf jeder Spieler, wenn er an die Reihe kommt, entweder ein Angebot von Karten machen oder ein Gesuch nach ein oder mehreren Karten anmelden – beides auf einmal ist nicht erlaubt. Die anderen machen dann reihum ein Gegengebot oder -gesuch. Werden sich zwei einig, tauschen sie ihre Karten.
An dieses zunächst etwas sehr restriktiv erscheinendes Vorgehen muss man sich unbedingt halten. Schnell merkt man, welche Feinheiten es bietet: Überbietmöglichkeiten, bei etwas, was ich unbedingt haben möchte; Nachhalten, wer sucht oder bietet was, um ihm entgegenzukommen, und viele andere Möglichkeiten.
Wenn alle Wertungskarten vergeben sind, gibt es Zusatzpunkte, falls man noch Paare gleicher Karten auf der Hand hat. Es gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten.
Eine überschaubare Regel, ein ungewöhnliches aber eingängiges Spielprinzip und eine moderate Spieldauer, die meist eine Revanche erlaubt, lassen es selten bei einer Partie bleiben.
Infos zu Res Publica
- Verlag: Hexagames
- Autor: Reiner Knizia
- Spieleranzahl (von bis): 3 - 5
- Alter (ab oder von bis in Jahren): 10
- Dauer in Minuten: 30
- Jahrgang: 1991
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