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Schatzsuche

Schatzsuche von Huch and Friends

Infos zu Schatzsuche

  • Verlag: HUCH!
  • Autor: Klaus Zoch
  • Spieleranzahl (von bis): 2 - 6
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 5
  • Dauer in Minuten: 25
  • Jahrgang: 2005

Vor langer Zeit vergrub der berüchtigte Pirat Seewolf seine Schätze auf einsamen Inseln der fernen Südsee. Wer findet als erster die richtigen Inseln mit den kostbaren Schätzen?

Die acht Insel-Platten haben auf ihrer Unterseite einen Hohlraum, in dem die Schätze versteckt werden. Gleich zu Spielbeginn wird unter jeder Insel ein Schatz vergraben und die Inseln zu einem Kreis ausgelegt. Auf jeder der 34 Schatzkarten ist entweder eine der ausgelegten Inseln abgebildet oder es eine Insel abgebildet, die es gar nicht gibt.

Nachdem eine der Schatzkarten aufgedeckt wurde, gilt es, als Erster die Hand auf die entsprechende Schatzinsel zu legen. Dies ist gar nicht so einfach, weil sich die Inseln wirklich nur in Nuancen unterscheiden. Hat der schnellste Spieler auch tatsächlich seine Hand auf der richtigen Insel, kann er entscheiden, ob er auf der Insel nach dem Schatz graben möchte. Findet er einen Schatz unter der Platte, darf er ihn behalten. Ist jedoch kein Schatz mehr da, muss der Spieler zur Strafe einen seiner Schätze abgeben und unter die Insel legen. Ist der Spieler aber von vorneherein der Meinung dass sich auf der Insel kein Schatz mehr befindet, werden der Reihe nach alle Mitspieler gefragt, ob sie auf dieser Insel nach dem Schatz buddeln möchten und so entsprechend der Aussichten einen Schatz erhalten oder abgeben müssen.

Wenn keiner auf dieser Insel nach dem Schatz graben möchte, bestimmt der Spieler, der die als erstes die Hand auf der Insel hatte, wer nun die Inselplatte hochheben muss. Wie bereits beschrieben, gibt es zu einigen Schatzkarten keine entsprechende Insel. Dann gilt, die Hand als Erster auf diese Schatzkarte zu legen und so als Belohnung gleich zwei Schätze zu kassieren. Hat man sich jedoch als schnellster Spieler getäuscht, muss man wieder einen seiner Schätze abgeben.

Sobald alle Schatzkarten durchgespielt wurden, endet die Spielrunde und es gewinnt der Spieler mit den meisten Schätzen. Die gut aufgemachte und klar verständliche Spielanleitung beschreibt sowohl eine leichtere Spielvariante für kleinere Kinder sowie eine Spielvariante für alle zukünftigen Freibeuter, den so genannten Piratenzug. Auch das Spielmaterial lässt keine Wünsche offen, in der Schachtel finden sich wirklich sehr schöne und sehr hochwertige Spiele-Utensilien.

Der Ablauf ist leicht zu verstehen und enthält ein wenig von Memory, ein wenig von Würfelzwerge und leider auch ein wenig zu viel Hektik, die dann oft in einer Verwirrung endet. So gut die Spielidee auch ist, die Erwachsenen werden sich an der harten Nuss die Zähne ausbeißen, während die kleineren Kinder, selbst in der Kindervariante, einfach oft überfordert sind und so entsprechend schnell das Interessiert verlieren. Alle Spieler, die solch turbulente Spiele mögen, können bedenkenlos zugreifen. Ist man sich da nicht ganz so sicher oder möchte man öfters mit kleineren Mitspieler nach Schätzen suchen, empfiehlt sich vor dem eigentlichen Kauf ein Probespiel.

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