Schrödingers Katzen - Ausschnitt - Foto von Amigo Spiele
Reich der Spiele Rezension Schrödingers Katzen

Schrödingers Katzen

von Wilde Zockerei
1 Minuten Lesedauer

Schrödingers Katzen von Chris O´Neill, Heather O´Neill und Adriel Lee Wilson (Amigo Spiele) ist ein Kartenspiel, das sich auf das Gedankenexperiment des Physikers Erwin Schrödinger bezieht. Das Experiment hat Einzug in die Populärkultur gefunden, weil es insbesondere in der Fernsehserie „Big Bang Theory“ regelmäßig aufgegriffen wurde.

Infos zu Schrödingers Katzen

  • Titel: Schrödingers Katzen
  • Verlag: Amigo
  • Autor: Chris O´Neill, Heather O´Neill, Adriel Lee Wilson
  • Spieleranzahl: 2-6
  • Alter ab: 10
  • Dauer in Minuten: 20
  • Jahrgang: 2023

Wie wird Schrödingers Katzen gespielt?

Das Spiel ist eine Mischung aus Schätzspiel und Push-Your-Luck. Jeder Spieler übernimmt die Rolle einer Physikatze (Krallbert Einstein, Marie Schnurrie u.a.). Das bringt ein bisschen Asymmetrie in die Partie. Im Spiel selbst müssen wir einschätzen, wie viele Kartons entweder tote oder lebendige Katzen enthalten oder leer sind. Dazu dürfen Beweise, sprich Karten, von der Hand offenbart werden, die unsere Behauptung untermauern. Neben den beschriebenen Zuständen gibt es noch so genannte Heisenberg’sche Unschärferelationen (kurz: Heisenbergs), die alle drei Zustände annehmen können.

Nun gilt es, nacheinander entweder Behauptungen aufzustellen, wie häufig einer der benannten Zustände insgesamt im Spiel ist, oder die letzte Behauptung anzuzweifeln. Spannend wird es dadurch, dass die Schätzungen immer nur höher ausfallen dürfen. Wie weit will man gehen, ohne korrekt angezweifelt zu werden bzw. ab wann ist anzweifeln aussichtsreich?

Schrödingers Katzen - Material - Foto von Amigo Spiele

Wer sich verschätzt, fliegt raus und für die anderen geht es in die nächste Runde, wer zuletzt übrig bleibt gewinnt die Partie.

Macht Schrödingers Katzen Spaß?

Schrödingers Katzen ist ein kurzweiliges Spiel, mit schönem Artstyle, dass sich aufgrund der kurzen Spieldauer gut als Absacker eignet oder als kleiner Lückenfüller – z. B. bis das Essen kommt. Ein Plus ist zudem die umweltfreundliche, plastikfreie Verpackung.

Insgesamt bietet das Kartenspiel aber weder viel Neues, noch sorgt es für langanhaltenden Spielespaß. Das Prinzip der Player-Elimination ist zwar durch die kurze Spielzeit verschmerzbar, wirkt aber etwas gestrig und ist gerade für jüngere Spieler frustrierend. Schon nach wenigen Runden hat man das Gefühl, dass das Spiel dann doch recht repetitiv wird. Die Physikatzen bringen zwar etwas Abwechslung ins Spiel, aber nicht so viel, dass es über längere Strecken trägt.

Schrödingers Katzen - Schachtel - Foto von Amigo Spiele

Wer etwas Kurzes für Zwischendurch sucht, was man ab und zu auf den Tisch bringen kann, wird mit Schrödingers Katzen eine geeignete und kostengünstige Option haben. Wer langanhaltenden Spielespaß sucht, greift lieber zu einer der vielen Alternativen. Selbst das hier bearbeitete Thema hat man mit Cat in the Box jüngst schon pfiffiger umgesetzt gesehen.

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