Hollywood For Sale

Spielmaterial: 200 Geldscheine, 35 Hollywood-Karten, 1 Spielanleitung, 1 Kurzspielregel

Auktionsspiel rund um filmreife Accessoires

Hollywood for Sale von Vergil Siegl, erschienen bei Ravensburger (Ravensburger Spiele-Nr.: 27 005 7, ISBN-Nummer: 4 005556270057), ist ein Auktionsspiel. Wer wollte schon immer mal den Lolly von Kujack ersteigern? Oder eine Tube Poliercreme für die Glatze von Yul Brenner? Der BH von Ma Donna wird auch noch versteigert.

Es wird verdeckt eine Versteigerungskarte vom Stapel gezogen. Wer gezogen hat, darf sich die Karte ansehen und ein Gebot abgeben. Die restliche Runde bietet blind auf diese Karte. Wer das meiste geboten hat, bekommt die Karte und deckt sie auf.

Hat man Murks ersteigert oder Glamour? Das wird jetzt klar. Wer aufgedeckt hat und die Karte mit dem Wert 0, 4 oder 5 für mehr als 300.000 Dollar versteigern konnte, bekommt Provision von der Bank.

Das Ende kann plötzlich kommen. Dafür sorgt die eingemischte Ende-Karte. Wer die meisten Punkte hat, gewinnt. Geld zählt am Ende nichts.

Persönliche Anmerkung zu Hollywood for Sale

Wieder ein Spiel was ungenutzt Jahrzehnte im Regal lagerte. Auch hier die Erklärung, wahrscheinlich vom Wühltisch gerettet. Ich glaube, jeder hat diese Phase mal gehabt. Oder steckt gerade drin. In den Kaufhäusern gab es damals (heute auch noch) regelmäßig Tische mit Spielen, die man, wegen dem geringen Preis, einfach nicht zurücklassen konnte.

Einen Pile of shame kannte man damals noch nicht und der Platz im eigenen Spielezimmer musste gefüllt werden. Auch heute noch müssen Lager frei gemacht werden, und die Leute stehen Schlange. Ob einer von denen in dreißig Jahren auch Spiele in die Hand nimmt und überlegt, warum und wo habe ich mir dieses Spiel eigentlich gekauft?