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Stories!

Stories! - Foto von Schmidt Spiele

Kreavität ist keine Gabe, sondern ein Muskel der trainiert werden muss. So muss es sich Thomas Odenhoven Kaller gedacht haben, als er sein Spiel Stories! kreierte, das bei Schmidt Spiele veröffentlicht wurde.

So wird Stories! gespielt

Es wird ein Thema vorgegeben und die Mitspieler notieren sich dazu fünf Begriffe, die ihnen dazu einfallen. Mein Thema lautet: Als ich letztens eine Spielekritik geschrieben habe. Fünf Begriffe dazu? (Ich bin jetzt mal ein Mitspieler) Öhhh? Laptop, Spiel, Regel, Fazit und Kaffee werden von mir geheim notiert.

Der aktive Spieler beginnt zu erzählen und hat dazu eine Minute Zeit: „Als ich letztens eine Spielekritik geschrieben hatte, war wunderschönes Wetter. Also machte ich den Laptop (Pling!) an und legte los. Das Spiel (Pling!) legte ich auf den Tisch. Da ich ein wenig Halsweh hatte, machte ich mir einen Tee“ (Öhhhhggg!!! Wir gehen kurz in die Metaebene). Tee!? Sonst trinkt der doch immer Kaffee beim Schreiben! Mist. Aber zum Glück darf jeder Spieler bis zu zwei Fragen stellen. Das wird mit einer Einwurfkarte deutlich gemacht, die in die Mitte des Tisches geworfen wird. (So, das wird jetzt gerade gemacht. Wir kehren zum Spiel zurück.) „Was trinkst du denn sonst beim Schreiben!?“. „Ach, sonst mache ich mir immer einen Kaffee (Pling!). Diesmal Tee. Mit der Regel (Pling!) in der Hand habe ich nach einem guten Einstieg in die Rezension gesucht.“ (Damit rieselt auch das letzte Sandkorn durch die Uhr. Kommen wir zur Auswertung.)

So wird gewertet

Für Begriffe, die richtig sind und kein anderer Spieler notiert hat, bekommt man vier Punkte. Sonst sind es nur zwei. Für eingeworfene Fragen gibt es Minuspunkte. Wenn ein Begiff nicht genannt wurde, gibt es keinen Punkt. Der Geschichtenerzähler bekommt so viele Punkte wie der Spieler, der die meisten Punkte bekommen hat. Das klärt dann auch die Frage: Warum sollte der Geschichtenerzähler nicht den letzten Scheiß erzählen, damit niemand Punkte bekommt? Eben, er würde dann auch keine erhalten. Gespielt werden zwei Durchgänge.

Wie gut ist das Spiel Stories!?

Die Problematik einer Rezension zu Stories! ist das Fazit (Pling! Hey, die Runde ist vorbei!). Sie hängt hängt von verschiedenen Faktoren ab: 1.) Mitspieler, 2.) Mitspieler und 3.) Mitspieler. Alkohol spielt nur bedingt eine Rolle. Bei einem unkreativen Menschen bringt Alkohol auch nichts. Wenn jemand aus Prinzip maulfaul ist, wird er sich für Stories! mit Sicherheit nicht begeistern können. Der Wortschatz eines jeden Einzelnen ist aber das, was dieses Spiel würzt. Teenies haben andere sprachliche Ideen als ich. Meine Eltern auch. Wenn diese Welten sprachlich zusammenkommen, wird es lustig und man versucht verzweilfelt, mit den Fragenkarten noch etwas zu retten. Man redet nach jeder Runde auch miteinander. Wieso hast du nicht das Wort ….. gesagt? Wieso hast du keine Fragekarte gespielt?

Abschließen möchte ich mit einer Passage aus der Regel, die ich jedem ans Herz legen möchte, der sich Stories! zulegt: Denkt dran: Das Spiel soll Spaß machen.

Zur Spielregel

Infos zu Stories!

  • Titel: Stories!
  • Verlag: Schmidt Spiele
  • Autor: Thomas Odenhoven
  • Spieleranzahl (von bis): 3-10
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 8
  • Dauer in Minuten: 30
  • Jahrgang: 2013

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