Spielmaterial: 80 miteinander verbindbare Buchstaben aus Kunststoff: 50 schwarze Konsonanten incl. eines „Jollis“ (Joker) und 30 rote Vokale, auch mit einem Jolli; Spielanleitung.
Kommentar: Es sind zwei Spielregeln dabei. Die Grundregel „Kreuzwortspiel“ ähnelt sehr dem Scrabble-Spiel mit Domino-Elementen: Zu Beginn zieht jeder Spieler verdeckt 5 rote und 8 schwarze Buchstaben. Ein Spieler legt ein Wort in die Mitte. Reihum kann nun jeder Spieler genau wie bei Scrabble Buchstaben anlegen um Wörter zu bilden. Im Gegensatz zu Scrabble werden aber keine Punkte gezählt. Der schwarze Jolli kann als Konsonant, der rote als Vokal gelegt werden. Kann ein Spieler nicht durch Anlegen mindesten eines Buchstabens ein neues Wort bilden, muß er aus dem Vorrat einen ziehen und der Nachbar ist an der Reihe. Das Spiel ist zu Ende, wenn ein Spieler alle seine Buchstaben abgelegt hat. Nun wird gewertet: Jeder Konsonant im Vorrat der Gegner bringt einen Punkt, jeder Vokal drei Punkte und ein Jolli 10 Punkte. Der Sieger notiert sich die Summe als Pluspunkte, die Verlierer ihre Punkte als Minuspunkte.
Sonstiges: Spieleautor Franz Weigl hat scheinbar anfangs das Spiel Typ-Dom selbst veröffentlicht. Später ging es in das Programm vom Piatnik über. Es sind zahlreiche Ausgaben bekannt, die erste von 1936. Weigl verstand sich anders als andere Verleger zu der Zeit als Spieleautor und hat u. a. für Schmidt Spiele gearbeitet.
Infos zu Typ-Dom
- Titel: Typ-Dom
- Verlag: Piatnik, Franz Weigl
- Autor: Franz Weigl
- Spieleranzahl (von bis): 2-5
- Alter (ab oder von bis in Jahren): 10
- Jahrgang: 1936
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