Buntes für die grauen Zellen
Herr Wittensöldner, was ist die Grundidee gewesen, dieses abstrakte Legespiel zu entwickeln?
„Die Idee war, die Elemente Form und Farbe so in Beziehung zu setzen, dass fürs Gehirn eine Herausforderung entsteht.“
Wie funktioniert in wenigen Worten der Mechanismus des Spiels?
„Der Mechanismus funktioniert ähnlich wie beim Domino. Es gilt, Gleiches an Gleiches anzubauen. Allerdings passiert bei pendur der Anbau in drei Dimensionen und ist komplexer und kniffliger.“
Was macht den ganz besonderen Reiz aus, sich mit den geometrischen Formen zu beschäftigen?
„Die zwei Symbole auf den Spielsteinen sind eine Zusammensetzung aus drei Farben und drei Formen. Da jedes Symbol nur ein einziges mal vorkommt und diese sich auf den ersten Blick extrem ähneln, stellt pendur als Erstes eine große visuelle Herausforderung dar. Ist die Form-Farb-Wahrnehmung einmal geschärft, kann man sich als Zweites dann mit den strategischen Möglichkeiten beschäftigen.“
Gibt es neben dem spielerischen Vergnügen noch einen anderen Effekt? Immerhin war pendur für den Deutschen Lernspielpreis nominiert.
„Es geht bei pendur um visuelle Koordination. Wie kann ich die Symbole, die alle ähnlich aussehen, voneinander unterscheiden und korrekt platzieren. Dieses Gehirntraining passiert automatisch und ist mit sehr viel Spielvergnügen verbunden.“
Was sollten Spieler in ihrer ersten Partie beachten? Was vermeiden?
„In den ersten Partien ist es sinnvoll, mit unverdeckten Steinen zu spielen, damit alle einander helfen können, passende Lösungen zu finden. So lernt man gemeinsam schneller.“
Ein fünf Minuten langes Einführungsvideo hat der Verlag auf seiner Webseite bereitgestellt.
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