Infos zu Turbo Taxi
- Verlag: Queen Games
- Autor: Friedemann Friese
- Spieleranzahl (von bis): 2 - 4
- Alter (ab oder von bis in Jahren): 8
- Dauer in Minuten: 20
- Jahrgang: 2005
Wer kennt das nicht? Man muss von dem einen Ende der Stadt zum anderen und braucht jetzt die schnellste Verbindung …Was ein Glück, dass man bei Turbo Taxi selbst dafür sorgen kann, da man die Straßenplanung entsprechend anpassen kann. Aufgabe ist es, einen drei mal drei Felder großen Stadtplan zu entwickeln, bei dem man seine Ziele vom jeweiligen Startpunkt aus erreichen kann. Start und Ziel werden jeweils von einem Paar Holztaxis bestimmt, die am Rand des Spielplanes aufgestellt werden.
Jeder Spieler muss nun für sich alleine versuchen, diese Verbindungen entsprechend zu schaffen. Dazu hat jeder ein identisches Set von zwölf Plättchen, die Kreuzungen, Kurven oder auch gerade Strecken zeigen. Sie sind so zusammenzulegen, dass nicht nur die entsprechenden Punkte miteinander verbunden sind, sondern auch alle Teile schön zusammenpassen, eine Straße darf auch hier nicht urplötzlich im Nichts enden – dafür gibt es schließlich das Plättchen mit der Sackgasse. Aber alleine damit wäre die Aufgabe ja gar nicht so schwer, deswegen wird das mittlere Teil des Stadtplans vorgegeben, was die Sache schon mal komplizierter, in einigen wenigen Fällen sogar unmöglich macht.
Derjenige, der die Aufgabe als erstes richtig gelöst hat, bekommt als Belohnung das Mittelstück, das umgedreht als Medaille dient. Ganz klar hat derjenige gewonnen, der am Schluss die meisten Medaillen sammeln konnte. Und das ist auch schon der einzige kleine Haken: Wer die meiste Übung oder das beste Vorstellungsvermögen hat, wird mit einer großen Wahrscheinlichkeit gewinnen. Sind alle Mitspieler jedoch auf dem gleichen Niveau, ist dieser Punkt ausgeräumt und man hat ein durch und durch lustiges Spiel, das nicht viel Zeit und Platz beansprucht, dafür aber eine Menge Spaß bringt. Ein ideales (Mittags-) Pausenspiel.
Die ganze Idee ist nicht neu, denn Turbo Taxi erschien bereits 2000, allerdings unter dem Namen Flickwerk bei 2F-Spiele, dem Eigenverlag des Autors. Damals ging es noch um das Zusammenflicken eines Netzwerkes – ein Thema, das irgendwie besser passt, als das Bauen von Straßen. Allerdings ist das Spielmaterial in der neuen Ausgabe qualitativ wesentlich besser, auch wenn dadurch die Transportfähigkeit eingeschränkt ist. Auch ist der Kauf eines weiteren Spieles, der es ermöglicht, die Anzahl der Mitspieler zu erhöhen, ziemlich teuer. Schade ist, dass weder auf der Schachtel, noch in der Anleitung auf den Vorgänger hingewiesen wird.
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