Der perfekte Plan – Wie gut könnt ihr einbrechen?

Der perfekte Raub: Ein spannendes und unkonventionelles Exit-Spiel, bei dem wir die Ganoven sind! Das ist das Motto bei dem Gesellschaftsspiel Der perfekte Plan – Wie gut könnt ihr einbrechen von Linda Lach und Matthias Spaan (moses.Verlag).

Schachtelinhalt von Der perfekte Plan

Im Spiel enthalten sind: ein Plan des Museums, ca. 50 Karten, eine Seite einer Zeitung und 2.000 Euro in 50-Euro-Scheinen. Und tatsächlich: Als wir die Spieleschachtel öffnen, fällt uns als erstes ein Bündel „Geldscheine“ entgegen. Diese sind zwar Spielgeld, allerdings erst auf den zweiten Blick erkennbar – sie sehen schon wirklich gut aus.

Worum geht es beim Ausbruchspiel Der perfekte Plan?

Ein unbekannter Auftraggeber stellt uns 2.000 Euro zur Verfügung. Er möchte, dass wir damit wir in nur wenigen Tagen einen wasserdichten Plan schmieden können, wie das berühmte Gemälde „Lotusblütenteich“ aus dem Museum geklaut werden kann.

Der Spielablauf

Wir decken die erste Karte auf und sind direkt mitten im Geschehen. Wollen wir für 100 Euro einen Presseausweis fälschen, um damit die Museumsangestellten befragen zu können, oder lieber erst einmal für 50 Euro an einer Führung teilnehmen?

Je nachdem, wie unsere Entscheidung ausfällt, dürfen wir die passende, nächste Karte aufdecken. 50 Euro für ein Taxi – Wucher, aber damit sind wir definitiv schneller bei …. Doch ich will nicht zu viel verraten.

Bei Der perfekte Plan wird die übliche Idee eines Exit-Spiels auf den Kopf gestellt – nicht wir suchen die Ganoven, wir sind die Handlanger eines Gangsterbosses und planen einen perfekten Raub.

Damit verbunden sind viele Fragen. Die Fragen sind wiederum Aufgaben. Ein paar Beispiele:

• Wie kommen wir ins Museum rein?
• Wo befindet sich das Bild, das gestohlen werden soll?
• Auf welchem Weg können wir flüchten?
• Wann ist der beste Zeitpunkt für die Flucht?

Fast jede Information kostet Geld, schließlich schicken wir auch wieder andere kleine Ganoven los, um uns Information zu beschaffen – und die wollen schließlich auch bezahlt werden. Und schon geht die Diskussion los, denn wir haben nicht genug Geld, um uns alle Informationen zu beschaffen:

• Ist es wichtiger, das Bauamt zu besuchen oder die Umgebung zu erkunden?
• Wollen wir lieber Geld ausgeben, um jemanden zu bestechen oder
• Wollen wir lieber Geld ausgeben, um selbst an den Ort der Informationen zu kommen?
• Und wie bleiben wir möglichst unauffällig, dass die Polizei keinen Verdacht schöpft?

Schnell waren wir mitten im Geschehen und haben versucht, alle Informationen zusammenzutragen. Eifrig haben wir diskutiert und versucht, die Fäden, die sich ergaben, zu verfolgen und so möglichst die richtigen Schlüsse zu ziehen.

Fazit zum Spiel Der perfekte Plan – Wie gut könnt ihr einbrechen

Die Idee, die Rollen einfach mal zu tauschen, hat uns sehr gut gefallen. Wir spielen bei diesem Escape-Spiel nicht gegen die Zeit, sondern wollen nicht zu oft so auffällig agieren, dass die Polizei aufmerksam wird. Je nach Entscheidung kann das nämlich passieren und wenn es mehr als fünfmal geschieht, wird es wohl nichts mit dem Diebstahlkomplott und wir haben verloren.

Das Material ist prima, die Story weitgehend logisch. An ein oder zwei Stellen haben wir gedacht – so dumm wären wir als Diebe wohl nicht, aber es hat dem Spielspaß keinen Abbruch getan.

Ob wir es geschafft haben? Ganovengeheimnis! Ob wir einen sehr unterhaltsamen Abend hatten? Den hatten wir!