Infos zum Spiel Gigamon
- Titel: Gigamon
- Verlag: Studio H, Mirakulus
- Autor: Johann Roussel, Karim Aouidad
- Spieleranzahl (von bis): 2-4
- Alter (ab oder von bis in Jahren): 5
- Dauer in Minuten: 15
- Jahrgang: 2020
Sanftmütig schauen sie dich an, die wundervollen Wesen, die es zu beschwören gilt. Ehrfürchtig trittst du ihnen gegenüber, denn du weißt, sie sind dein Schlüssel zur magischen Gilde. Wirst du dich als würdig erweisen? Traust du dich, um den einen begehrten Platz zu kämpfen? Wird es dir gelingen, die anderen mit Köpfchen und klugen Entscheidungen zu schlagen? Nimm all deinen Mut zusammen und beschwöre die legendären Gigamons.
Mit Magie und Köpfchen zum Sieg
Zwei bis vier Personen kämpfen in dem niedlichen Kinderspiel Gigamon von Johann Roussel und Karim Aouidadum den Einzug in die geheimnisvolle Gilde. Dazu werden auf dem Spielfeld neun verdeckte Plättchen ausgelegt. Nach bekanntem Memo-Prinzip werden jeweils zwei der Plättchen aufgedeckt.
Sind die Motive verschieden, werden sie wieder umgedreht und es geschieht nichts. Wurden zwei identische Plättchen gefunden, nimmt die aktive Person die Plättchen zu sich und das Spielfeld wird wieder aufgefüllt.
Was genau verbirgt sich aber hinter den zu sammelnden Plättchen? Abgebildet sind dort die knuffigen Elemons, kleine mystischen Wesen, mit deren Hilfe sich die großen Gigamons beschwören lassen. Wer mindestens drei identische Elemons gesammelt hat, kann diese abwerfen, um dafür das passende Gigamon zu sich nehmen. Und so zieht die Person, die zuerst drei Gigamons beschworen hat, in die magische Gilde ein und gewinnt das Spiel.
Die Kleinen machen den großen Unterschied
Ist Gigamon also doch irgendwie ein ganz normales Memo-Spiel, das lediglich aus einem kleineren Spielfeld und einer besonderen Siegbedingung besteht? Nein! Denn Gigamon kann noch viel mehr. Den besonderen Kniff machen die Elemons aus. Wann immer zwei identische Elemons aufgedeckt werden, darf deren magische Fähigkeit genutzt werden. So lassen sich Elemons von anderen zerstören, Plättchen reservieren oder auch eigene Elemons mit den Elemons anderer tauschen. Insgesamt gibt es sieben Elemons, die durch ihre einzigartigen Fähigkeiten das Memo-Spiel taktisch erweitern und ihm dadurch auch schon für die Kleinsten eine gewisse Spieltiefe ermöglichen.
Gigamon bietet Abtauchen in phantastische Welten
Mit diesem zauberhaft illustrierten Kinderspiel können Kids in eine phantasievolle Welt eintauchen. Die Regeln sind schnell verstanden, der Spielaufbau ist sehr simpel und die putzigen Elemons und Gigamons gewinnen sofort die Herzen der Kinder.
Nach wenigen Partien können sich die Kleinen das Spiel bereits gegenseitig erklären und ganz von alleine neue Runden beginnen. Mit einer Dauer von ca. 15 Minuten ist das Spiel dabei kurzweilig und nimmt auch die Jüngsten mit. Die Mischung aus Merken, taktischem Spiel und der entzückenden Geschichte zog in meinen Testrunden alle Kids in den Bann.
Bei einer Partie blieb es selten und oft wurde so lange gespielt, bis wirklich alle Gigamons beschworen waren. Ganz gleich, ob schon längst jemand gewonnen hatte. Vorschulkinder hatten ebenso ihre Freude wie Grundschulkinder und auch die Großeltern kämpften voller Hingabe mit ihren Enkeln um den Einzug in die magische Gilde. Dabei waren die Kids den Erwachsenen sogar oft überlegen und schnappten Oma und Opa die begehrten Gigamons vor der Nase weg.
Vor allem die Spielrunden mit zwei bis drei Personen machten allen Beteiligten viel Spaß, mit vier Personen dauerte es zeitweise allerdings sehr lange, bis überhaupt jemand die Siegbedingungen erfüllte. Den Spielspaß nahm das den Kids aber dennoch nicht.
Wer sollte um den Einzug in die magische Gilde kämpfen?
Gigamon eignet sich für alle, die ein bisschen Tiefe ins klassische Memo-Spiel bringen möchten. Ob dabei Kinder unter sich spielen oder gemeinsam mit Erwachsenen, das Spiel lädt ein, Generationen zu verbinden. Spielerfahrene Kinder können bereits ab 4 Jahren ihre ersten Partien meistern und auch ältere Kinder sind im Spiel mit jüngeren Geschwistern nicht unbedingt überlegen. Selbst Erwachsene müssen sich gut konzentrieren, um gegen die Kids eine Chance zu haben.
Ganz neu ist das Spiel übrigens nicht. Bereits 2015 hat es in Frankreich den Titel „Kinderspiel des Jahres“ gewonnen und auch weitere Preise für sich entscheiden können. Neben dem erprobten Memo-Prinzip spielten dabei sicher auch die ansprechende grafische Gestaltung und das hochwertige Spielmaterial eine Rolle. Warten wir mal ab, ob es auch in Deutschland so gut punkten kann und zur Nominierung auch noch der Titel Kinderspiel des Jahres hinzukommt. Die magische Gilde fiebert sicher mit!
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