Mal mal ’n Monster

Wer malt das gruseligste Monster aller Zeiten? Kreativität und Glück – fünf Monsterwürfel und ein Grusel-o-meter – und schon kann es bei Mal mal ’n Monster von Joan Dufour und Benoit Turpin (HUCH!) losgehen.

Es gibt ein Grusel-o-meter, was alleine schon klasse aussieht. Sofort hatte ich meinen Nichten begeistert, das Kinderspiel mit mir auszuprobieren. Wie es ankam, verrate ich in dieser Kritik.

Der Aufbau von Mal mal ’n Monster

Das Kinderspiel ist schnell aufgebaut. Das Grusel-o-meter stellen wir in die Tischmitte. Daneben liegen die Monsterplättchen. Jeder Spieler bekommt ein Blatt und einen Bleistift. Auf jedem Zeichenblatt sind im oberen Bereich die einzelnen „Monster-Merkmale“ abgebildet. Insgesamt gibt es in dem Spiel sechs verschiedene Merkmale: Augen, Zähne, Beine, Arme, Hörner und Zubehör. Außerdem hat das Blatt zwei Seiten. Auf der einen Seite ist ein Monsterumriss vorgezeichnet und ein Mund. Auf der anderen Seite sind nur die Monster-Merkmale und Platz für ein eigenes Monster.

Diese sechs Merkmale sind auch auf den Würfelseiten wiederzufinden. Für jedes dieser Merkmale gibt es außerdem noch Grusel Chips in drei Größen – Größe 2, 3 und 5. Diese Chips passen genau in die vier Spalten vom Grusel-o-meter.

Jeder Spieler wählt eine Farbe und erhält ein Monsterplättchen in seiner Farbe. Diese Farbe findet sich auch am Grusel-o-meter wieder und markiert die Spalte des Spieler.

Die Monster kommen: der Spielablauf

Nach dem Spielaufbau beginnt ein Spieler und würfelt mit einem Würfel mehr, als Spieler in der Runde dabei sind. Nun wählt er einen Würfel und markiert auf seinem Blatt als erstes das Merkmal, was dem gewählten Würfel entspricht. Anschließend wird es kreativ – nun darf das eigene Monster mit dem Merkmal verschönert werden.

Währenddessen dürfen die anderen Spieler ebenfalls der Reihe nach einen Würfel wählen und ebenso ihr Monster weiter gestalten. Die Wartezeit ist also sehr gering, da alle fast gleichzeitig zeichnen können. Bei dem Merkmal „Zubehör“ sind bei uns tolle Ideen umgesetzt worden: Luftballons, Rucksäcke, Schal, Mütze oder Roller.

Einfache Entscheidungen – viel Spaß

Jeden gewählten Würfel kreuze ich auf meinem Blatt in den Merkmalspalten ab. Nach dem zweiten, dritten oder fünften Kreuz eines Merkmals kann ich mich entscheiden, ob ich nun genug von diesem Merkmal gemalt habe.

Ich habe entschieden, drei Augen sind genug. Der 3er-Grusel-Chip war noch da und ich habe diesen in meine Spalte des Grusel-o-Meters geworfen. Habe ich einen Chip gewählt, darf ich ab diesem Zeitpunkt dieses Merkmal nicht mehr wählen.

Sollte in meinem Zug einmal nur noch Augenwürfel übrig sein, darf ich mir stattdessen einen Deko-Chip nehmen. Dieser hat die Größe 1 und nachdem ich ihn in den Grusel-o-Meter geworfen habe, darf ich einen Hintergrund für mein Monster malen – zum Beispiel einen Berg, eine Sonne oder, wie meine Nichte, einen Spielplatz.

Das Spielende

In jeder neuen Runde wird der Startmarker und die Würfel nach links weiter gegeben. Ragt bei einem Spieler der oberste Grusel Chip aus dem Grusel-o-Meter heraus, so gewinnt dieser das Malspiel Mal mal ’n Monster.

Fazit meiner Rezension zu Mal mal ’n Monster

Wir alle hatten viel Freude beim Monstermalen. Sogar die Oma hat mit gemalt. Bei einer weiteren Runde haben wir eigene Buntstifte genutzt – im Spiel selbst sind vier Bleistifte enthalten.

Nach einigen Spielerunden beim Testen hatten die Kinder hinterher auch Spaß daran, einfach mit einem Monsterwürfel zu würfeln und eigene Monster zu malen. Und jedes einzelne Monster war natürlich das gruseligste Monster aller Zeiten.