Wie lässt es sich erklären, dass der Autor Robert Brouwer Kuhhandel – Festival im Jahr 2024 „neu“ auf den Markt bringt, wo fast das gleiche Spiel bereits 1985 von Rüdiger Koltze bei Ravensburger erschienen ist? Die Illustration der Tierkarten ist 39 Jahre später meines Erachtens kitschiger geworden, die Spielidee dieselbe geblieben.
Bereits 2016 gab es auf unserer Plattform eine Rezension von Stephan Blüml zum Brettspiel mit demselben Titel. Einzige Veränderung: Jetzt kann das Spiel als Variante auch mit nur zwei Spielern gespielt werden. Wurden früher noch verschiedene Tiere angeboten (Schweine, Schafe, Katzen usw.), sind es jetzt tatsächlich nur noch Kühe. Auf eine ausführliche Regelbeschreibung will ich daher an dieser Stelle verzichten.
Was macht Kuhhandel Festival aus?
Sinn von Kuhhandel Festival ist es nach wie vor, immer möglichst drei (vorher vier) Kühe derselben Sorte zu bekommen, indem man entweder bei einer Versteigerung für die gewünschten Tiere am meisten bietet oder durch den „Kuhhandel“, einem versteckten Gebot, von einem Mitspieler die gewünschte Karte erhält. Der kann dieses Gebot aber auch ablehnen. Wer zum Schluss die meisten Punkte hat, ist Sieger.
Wie schon erwähnet, ist das einzig Neue am Kartenspiel die 2-Spieler-Variante. Der Goldesel aus den vorherigen Ausgaben ist auch verschwunden. Ansonsten lässt sich das bedauerliche Fazit ziehen: Nichts Neues …
Infos zu Kuhhandel Festival
- Titel: Kuhhandel - Festival
- Verlag: Ravensburger
- Autor: Robert Brouwer
- Spieleranzahl (von bis): 2-5
- Alter (ab oder von bis in Jahren): 10
- Dauer in Minuten: 30-45
- Jahrgang: 2024
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1 Kommentar
da würde es aber schon noch einige andere Änderungen geben (anscheinend hat es bloß kein Interesse gegeben, sich mit diesen auseinander zu setzen )