Bei dem Kinderspiel Ping Pang Pong von der Edition Siebenschläfer geht es nicht um eine Abwandlung vom Tischtennis, sondern um drei kleine Pinguine, die Eiswürfel umherkullern und daraus verschiedene Formen bauen. Ping Pang Pong lässt sich in zwei Varianten spielen. Beide Varianten können bereits von Kindergartenkindern gespielt werden. Für jede Variante wird Papier und die Schablone (beides liegt dem Spiel bei) und Schreibzeug benötigt.
Bei der ersten Spielvariante von Ping Pang Pong müssen bloß so viele Eiswürfel wie möglich von einer Farbe gesammelt werden. Jeder Mitspieler malt vor Beginn des Spiels einen Pinguin, der auf der Schablone zu finden ist, auf den abgebildeten Weg. Dazu hat der Spieler fünf Würfel zur Verfügung. Diese Würfel bilden sechs verschiedene Farben ab. Der Spieler hat insgesamt drei Würfe zur Verfügung. Er kann bei jedem Wurf Würfel zur Seite legen oder bereits zur Seite gelegte Würfel wieder zurücknehmen und versucht, viele Würfel einer bestimmten Farbe zu sammeln. Sobald die drei Züge bei Ping Pang Pong beendet sind, zeichnet der Spieler mit Hilfe der Schablone die Größe seiner Eiswürfel auf seinen Weg ein. Der Spieler, der zuerst seinen Weg ausgefüllt hat, gewinnt das Spiel. Interessanter für Kinder wäre es, wenn die Eiswürfel nicht nur mit dem beiliegenden Bleistift ausgemalt werden, sondern in den entsprecht gewürfelten Farben angemalt werden. Durch die beiliegende Schablone wird es bereits jungen Kindern ermöglicht, alleine auf ihrem Weg die Eiswürfel einzuzeichnen.
Sowohl bei der ersten als auch bei der zweiten Variante von Ping Pang Pong wird der Umgang mit Zahlen von Eins bis Fünf gefördert. Bei der zweiten Variante lernen die Kinder, wie sich verschiedene kleine Formen in eine große Form einpassen. Vor Spielbeginn wird mit Hilfe der Schablone ein Eisberg (pyramidenförmig) aufgezeichnet. Der Spieler, der an der Reihe ist, nimmt zunächst alle Würfel an sich und gibt anschließend jedem anderen Mitspieler einen Würfel ab. Alle Spieler würfeln gleichzeitig. Zunächst schaut der Spieler auf seine eigenen Würfel, um festzustellen ob er bereits eine Häufung einer Farbe hat. Ist dies der Fall vergleicht der Spieler die Würfelfarbe mit den Würfeln der anderen Mitspieler. Bestehen dort Übereinstimmungen, kann der Spieler um diesen Würfel nach den Regeln, die aus dem Spiel Schere, Stein, Papier bekannt sind, allerdings treten hier Stein, Eis und Wasser gegeneinander an. Weiße Würfel zählen als Glücksfarbe für jede Farbe. Gewinnt der Spieler dieses „Ping-Pang-Pong-Duells“, erhält er den zusätzlichen Würfel. Verliert er allerdings dieses Duell, erhält der andere Spieler einen Punkt und darf diesen in seinen Eisberg einzeichnen. Der Spieler, der an der Reihe ist, spielt im Uhrzeigersinn mit allen Spielern, die die gleiche Farbe gewürfelt haben, das Ping-Pang-Pong-Duell. Mit Hilfe der Schablone zeichnet der Spieler seine gewonnenen Eiswürfel ein.
Gewinner des Kinderspiels ist der, der seinen Eisberg als Erster ausgefüllt hat, dieser Spieler darf seinem gemalten Pinguin die Krone aufzeichnen. Die zweite Spielvariante von Ping Pang Pong macht erst mit drei Mitspielern Spaß, denn bei zwei Spielern entscheidet sich recht schnell, wer den bzw. die Eiswürfel erhält. Es ist lobend zu erwähnend, dass durch die zweite Spielvariante eine Schwierigkeitsstaffelung vorhanden ist, so spricht das Spiel nicht nur junge Kinder an, die gerade die ersten Zahlenerfahrungen machen. Durch die Schablone wird die Feinmotorik der Kinder angeregt und gefördert. Allerdings passt der Eisberg für die zweite Variante nicht exakt mit den Kästchen des Blocks überein, da wäre zu überlegen, ob die Kästchen überhaupt notwendig sind.
Infos zu Ping, Pang, Pong!
- Verlag: Edition Siebenschläfer
- Autor: Anja Wrede, Claudia Hartmann
- Spieleranzahl (von bis): 2 - 4
- Alter (ab oder von bis in Jahren): 5
- Dauer in Minuten: 10
- Jahrgang: 2012
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