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Rune Stones: The Enchanted Forest

Rune Stones: The Enchanted Forest - Ausschnitt - Foto von Queen Games

Die zweite Erweiterung für Rune Stones von Rüdiger Dorn (Queen Games), The Enchanted Forest, ist wieder eine kleine Schachtel mit übersichtlichem Material und ebensolchen Regeln. Nach der ersten Erweiterung (Nocturnal Creatures, 2019), die lediglich ein paar Plättchen und Karten enthielt, befinden sich in der Schachtel dieses Mal eigentlich gleich zwei kleine Erweiterungen, die modular verwendet werden können. Zum einen die Pilzplättchen aus dem Verzauberten Wald, die man auf einem neuen zusätzlichen Tableau sammeln kann. Und zum anderen 24 neue Runensteine.

Der Verzauberte Wald

Rune Stones: The Enchanted Forest - der Wald - Foto von Axel Bungart

Für das zusätzliche Tableau gibt es auch einen weiteren Spielstein, den die Spieler immer vorrücken können, wenn sie dafür auf die Nutzung der Funktion einer Karte verzichten oder ein bestimmtes Artefakt schmieden. Auf dem Tableau sammelt man Pilzplättchen, die ihrem Besitzer einen einmaligen Nutzen bringen. So kann man z. B. den Runenstein eines Mitspielers nutzen oder für einen Spielzug aus allen gesammelten Edelsteinen Jokersteine machen. Ferner findet man auf dem Pfad des Verzauberten Waldes Karten, Jokersteine oder darf würfeln.

Neue Runensteine

Rune Stones: The Enchanted Forest - Runensteine - Foto von Axel Bungart

Die Runensteine des Grundspiels lieferten dauerhafte Vorteile, die einen allgemeinen Vorteil brachten oder auf die Nutzung von Funktionen der Karten gerichtet waren. Die neuen Runensteine können nun zum einen auch beim Schmieden von Artefakten und zum anderen bei Aktionen der Mitspieler Nutzen bringen. Man hat natürlich versucht, dies symbolisch auf den Runensteinen darzustellen, besonders, dass man zwischen eigenen und Aktionen von Gegnern unterscheiden muss. Dadurch wirken die Runensteine teilweise ein bisschen grafisch überladen. Aber nach genauem Hinsehen versteht man auch diese Symbolsprache. Dennoch verlangt es dem Besitzer der Steine jetzt deutlich mehr Aufmerksamkeit ab, da er immer auch die Züge der Gegner genauer beobachten sollte, will er von deren Zügen mit seinen Runensteinen profitieren.

Lohnt sich die Erweiterung The Enchanted Forest?

Rune Stones: The Enchanted Forest - Schachtel - Foto von Queen Games

Die Spielregeln sind kurz, übersichtlich und in jeder Hinsicht in der gewohntermaßen guten Queen-Qualität. Insgesamt fügen sich beide Module nahtlos in den Spielablauf ein. Die Runensteine sowieso, da sie ja nur anders aber nichts Zusätzliches sind. Und das Fortschreiten im Wald geht teilweise auch en passant vonstatten, weil es eben auch dadurch ausgelöst wird, dass man ein Artefakt von einem bestimmten Platz schmiedet.

So lassen sich auch beide Erweiterungen problemlos kombinieren, ohne dass aus dem gehobenen Familienspiel ein einfaches Kennerspiel würde. Eher ist das Gegenteil der Fall, denn alle Erweiterungsmodule machen es den Spielern einfacher beim Sammeln und Schmieden. Der Wiederspielreiz steigt dadurch zwar nicht unmittelbar, aber immerhin hat man mit den verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten der alten und neuen Runensteine jetzt doch mehr Vielfalt bei der Auswahl.blank

Hier geht’s zur Spielregel

Infos zu Rune Stones: The Enchanted Forest

  • Titel: Rune Stones: The Enchanted Forest
  • Verlag: Queen Games
  • Autor: Rüdiger Dorn
  • Spieleranzahl (von bis): 2-4
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 12
  • Dauer in Minuten: 60
  • Jahrgang: 2020

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