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Wat’n Dat …

Partyspiel Wat'n Dat ... Foto von NSV

Kennt noch jemand das Partyspiel Was’n das? Ja? Dann ist der Bogen zu Wat’n Dat von Claude Weber (NSV) schnell gezogen. Nein? Dann erkläre ich es mal.

Wat’n Dat … ist nicht Was’n das?, aber so ähnlich

Bei Was’n das haben die Spieler die Aufgabe, aus verschiedenen Gegenständen vorgegebene Begriffe so zu legen, dass die Mitspieler diese erraten. So ähnlich ist es auch beim Partyspiel Wat’n Dat … Es gibt aber zwei wesentliche Unterschiede: Bei Wat’n Dat … arbeiten Spieler im Team zusammen und die Auswahl der Gegenstände ist auf je ein paar Stäbchen und zwei Scheiben begrenzt.

Wie wird Wat’n Dat … gespielt?

Spielerisch ist der Ablauf so einfach wie lustig. Die Spieler agieren reihum in einem wechselnden Zweierteam und müssen versuchen, einen zufällig gewählte Begriff darzustellen. Dazu erhält jeder der zwei Spieler eine große und eine kleine Scheibe, drei kurze Stäbchen und fünf lange. Nun gilt es: Abwechselnd und ohne irgendwelche Absprachen legen die beiden erklärenden Spieler je einen der Gegenstände. Die übrigen Spieler müssen raten. Dabei ist keine Reaktion erlaubt, außer ein kurzes Handzeichen, ob die Ratenden dicht oder weniger dicht dran sind.

Ein paar Bespiele, was mit dem Material so gelegt werden soll: Flamingo, Blumenstrauß, Volleyball, Schmetterling, Haare, Kompass, Giraffe … Die Auswahl zeigt die Schwierigkeit auf, aus dem Wenig an Material ein Viel an eindeutiger Erklärung zu machen.

Punkte für das Legen und Raten

Gelingt es den anderen Spielern den Begriff zu raten, erhalten die beiden erklärenden Spieler und der glücklich erratende Spieler einen Punkt. Legen die beiden Erklärer alle ihre Teile, ohne dass jemand das Gelegte errät, gibt es keine Punkte. So ist eine Runde in extrem kurzer Zeit beendet und zwei andere Spieler bilden ein Erklärteam, bis jeder einmal mit jedem anderen die wenigen Hilfen möglichst kreativ und selbsterklärend auf den Tisch gelegt hat. Am Ende gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten.

Wie lustig ist das kreative Partyspiel Wat’n Dat …?

Wat’n Dat überrascht extrem. Der einfache Spielablauf und das auf ein Minimum reduzierte Material sorgen für einen sehr großen Spielspaß. Natürlich ist Kreativität gefragt und das ist nicht jedermanns Sache.

Jedoch muss niemand ein echter Erfinder sein. Denn hier kommt der Spielmechanismus des Teamspiels zum Tragen. Zum einen gibt der jeweilige Miterklärer durch sein Legen einen wesentlichen Input bei der Erklärung. Das hilft Spielern, die etwas auf dem Schlauch stehen, wie sie etwas erläutern sollen. Aber! Beide Erklärer müssen sich blind verstehen und entsprechend harmonieren. Sonst legt der eine etwas und der andere missinterpretiert die Intention. Durch das reduzierte Material wird es dann extrem schwer, eine gemeinsame Linie zu finden.

Ein Problem entsteht in diesem Sinn jedoch auch, wenn die Spieler den Begriff hervorragend erklärt haben, aber keiner das Gesuchte errät. Da Umlegen und Aussetzen verboten sind, muss nun das restliche Material sinnvoll verlegt werden und verwässert dabei möglicherweise die eigentlich gute Darstellung. Eine verzwickte Situation, die für Anspannung und nach Auflösung für Lacher sorgen kann.

Wer sich aber auf Wat’n Dat … einlässt, findet eine kleine Perle, die für viele Lacher, Spannung und Aha-Effekte sorgt. Der Spielreiz ist extrem groß, die kleine Schachtel animiert zum sofortigen Losspielen. Das wird durch die übersichtlichen Spielregeln unterstützt. Ein super Partyspiel.

Kurzfassung der Rezension zum Partyspiel Wat’n Dat …

Das Partyspiel Wat’n Dat … ist eine Überraschung unter den Partyspielen. Mit wenig Material gemeinsam und ohne Absprachen einen Begriff zu legen, ist eine echte Herausforderung, die für Spannung, Spaß und Aha-Effekte am Spieltisch sorgt. Top!blank

Spielregel zu Wat’n Dat …

Infos zu Wat’n Dat …

  • Titel: Wat'n Dat ...
  • Verlag: NSV - Nürnberger-Spielkarten-Verlag
  • Autor: Claude Weber
  • Spieleranzahl (von bis): 3-8
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 8
  • Dauer in Minuten: 20
  • Jahrgang: 2017

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