YOXII

YOXII ist ein Spiel von Jérémy Partinico für zwei Spieler ab 8 Jahren. Wer Abalone und vergleichbare Titel mag, wird auch Spaß an diesem Brettspiel von Cosmoludo haben.

Einfach und gut – einfach gut

Einfache Regeln, schnell zu lernen und nach einem Spiel merkt man, auf was man im nächsten Spiel achten muss. Und die nächste Runde will gespielt werden.

Was ist bei YOXII zu tun?

Aufgabe: Den zentralen Totemstein, der keinem gehört, um ein Feld versetzen oder den Totemstein über eigene Steine springen lassen. Dann einen eigenen Punktestein daneben setzen. Ausnahme: Ist dort für den eigenen Stein kein Platz, darf man ihn auf ein beliebiges freies Feld setzen.

Wenn der Totemstein nicht mehr bewegt werden kann, endet die Partie und die Punkte werden gezählt. Hier zählen jetzt nur die Steine, die direkt an den Totemstein angrenzen. Die Punktesteine haben eine unterschiedliche Wertigkeit von 1 bis 4. Wer die meisten Punkte hat, gewinnt.

Überraschend viele Strategien möglich

Das ist simpel und doch mit viel Platz für Strategien und überraschende Spielzüge. Der Spieleentwickler nennt selbst Elemente von Schach und Go, die er bei YOXII verarbeitet hat. Die kurze Spieldauer zeigt, dass von beiden Elementen nur Teile übernommen und abgewandelt wurden. Die Spielzeit beträgt 15 Minuten.

Die Größe der Steine ist angenehm, die Symbole sind einfach, somit auch gut für Senioren geeignet.

Alles in allem: YOXII ist genau das Spiel, das es verspricht zu sein.

Allen, denen so ein Spiel gefällt: Bitte nicht weiterlesen. Das Spiel ist wirklich gut.

Hört auf zu lesen. Ernsthaft!

Winzige Anmerkungen zu YOXII

Für alle, die auch noch winzige Anmerkungen lesen wollen:

• Y und O und X und II sind die Symbole auf den Punktesteine. Jeder Strich auf dem Stein entspricht dann einem Punkt (O = 1 Strich. Y = 3 Teilstriche, X = 4 Teilstriche). An das Symbol „O“ als Bedeutung für einen Punkt mussten sich einzelne Testspieler gewöhnen. Aber auch das funktioniert.
• Die Spielsteine in der Spielschachtel sind gut für den Transport verstaut, aber am einfachsten durch Auskippen aus der Box zu befreien. Das mag ich nicht.
• Ein Vergleich mit Schach und Go ist ein bisschen hoch gegriffen, das Spiel selbst ist aber gut.
• Die Farbgebung und Zeichnung des zentralen Steins stach etwas heraus. Somit kann er aber auch nicht übersehen werden.
• Warum der Zentralstein „Totemstein“ heißt, weiß ich nicht.

Alles in allem sind dies nur Punkte, die auffallen, weil das Spiel so gut ist. Ehrlich.