Infos zum Spiel Alle meine Tiere
- Titel: Alle meine Tiere
- Verlag: Amigo Spiele
- Autor: Reinhard Staupe
- Spieleranzahl (von bis): 2 - 6
- Alter (ab oder von bis in Jahren): 6
- Dauer in Minuten: 15
- Jahrgang: 2013
Kleiner, größer, Herdentier – wer ist wohl der Schwerste hier?
Wombats sind nicht bedroht, leben alleine und sind viel größer als ich dachte. Dafür sind Capybaras Herdentiere. Das wusste ich vor dem Spiel noch nicht – da kannte ich allerdings noch nicht einmal Capybaras – zumindest nicht unter diesem Namen.
Viele Tiere habe wir in unserer Spielerunde bei „Alle meine Tiere“ mal wieder etwas näher kennen gelernt. Das kleine Kartenspiel von Amigo Spiele aus der gelben Reihe „Spiele für den Kopf“ vereint dabei fundiertes Wissen über Tiere mit gesundem Halbwissen und damit mit gutem Schätzen.
Die 42 Tierkarten haben auf der Vorderseite den Namen und ein Bild von einem Tier, auf der Rückseite die Informationen zu Größe, Gewicht, Gefährdung und Lebensweise des Tieres. Dabei bezieht sich die Größe eher auf die Länge – es ist die Kopf – Rumpf Länge gemeint, ohne Schwanz oder Rüssel.
Im Spiel liegen 3 x 3 Karten in der Tischmitte mit der Vorderseite nach oben. Ein Spieler zieht eine Aufgabenkarte vom Stapel und versucht nun zum Beispiel eine Reihe zu finden (waagerecht, senkrecht oder diagonal), in der das Gewicht der Tiere in Pfeilrichtung immer schwerer wird. Alle Karten dieser Reihe werden umgedreht und überprüft. Ist die Aufgabenkarte korrekt angelegt, so bekommt der Spieler eine Tierkarte als Gewinn, die beiden anderen Karten kommen auf den Ablagestapel und drei neue Karten werden aufgedeckt.
Bei den Aufgabenkarten „gefährdet“ und „Lebensweise“ kommt es drauf an, einzuschätzen, ob alle drei Tier der Reihe gefährdet oder ungefährdet sind, ob es alles Herdentiere sind, oder alle drei Einzelgänger. Sind „alle meine Tiere“, die ich ausgewählt habe, Einzelgänger, kann ich mir eine Gewinnkarte nehmen. Ebenso, wenn alle drei Tiere Herdentiere sind. Habe ich mit meiner Vermutung nicht recht, so werden die Karten wieder zugedeckt und der nächste Spieler versucht sein Glück oder sein Wissen mit derselben Aufgabenkarten und denselben neun ausliegenden Tieren. Erst wenn alle Spieler unrecht hatten, werden zwei Karten getauscht und eine neue Aufgabenkarten wird gezogen.
Uns hat an diesem Kartenspiel besonders gut gefallen, dass es sich so gut anpassen lässt. Laut Regel hat der Spieler gewonnen, der als erstes fünf Tierkarten gewonnen hat. Wenn wir nur noch schnell vor dem „ins Bett gehen“ eine kurze Runde spielen wollen, so reichen halt zwei Gewinnkarten. Einfacher wird das Spiel auch, wenn nur zwei oder eine Karte getauscht wird nach einer Aufgabe. So haben die Kinder die Möglichkeit, sich zumindest die Informationen von einem oder zwei Tieren zu merken. Und wenn es für die Eltern mal schwerer sein soll, so müssen diese vor dem Aufdecken der Aufgabe „Gefährdung“ und „Lebensweise“ ansagen, was sie glauben, welche Eigenschaft zutrifft. Soll es noch schwieriger sein? Die Eltern müssen vorher noch tippen, ob bei Größe und Gewicht mehr als 1 m, bzw. mehr als 100 kg Differenz zwischen dem kleinsten und dem größten Tier ist.
Bei uns ist dieses Spiel auf jeden Fall auch bei einigen Erwachsenenspieleabenden immer wieder auf dem Tisch. Am Anfang, wenn noch gewartet wird, bis alle da sind oder zum Schluss, wenn es nur noch ein kleines Spielchen sein soll. Und dadurch, dass das die Karten jedes Mal neu angeordnet werden, bleibt es auch interessant. Capybaras sind auf jedenfalls die größten Nagetiere und werden auch Wasserschweine genannt.
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