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Jishaku

Jishaku von Winning Moves

Kann Strategie magnetische Kräfte überwinden?

18 Magnete in einem schwarzen Stoffbeutel, ein rechteckiges blaues Schaumstoffteil mit Kuhlen darin, eingefasst in einen Plastikrahmen – das ist Jishaku. Zunächst einmal entfalten die unregelmäßig geformten, etwa 2 cm großen Magnetsteine einen großen Reiz, sehen hübsch aus und verführen zum „Herumspielen“. Doch wie viel Spiel steckt denn in Jishaku?

Die Spielanleitung bietet drei verschiedene Varianten und ein Solospiel, alles zusammengefasst auf einer DIN A4-Seite, die nicht einmal sonderlich eng bedruckt wurde. Alle basieren sie darauf, dass Magnete in die Kuhlen gelegt werden und sich dann anziehen sollen oder eben nicht. Das ist ein bisschen zu wenig, um auf Dauer unterhalten zu können, zumal zu viele Regelunklarheiten auftreten.

Das fängt damit an, dass nirgends geregelt ist, was denn nun als Loch zählt, nur die ganzen in der Mitte oder auch abgeschnittene am Rand? Der Hinweis auf 22 oder 23 Löcher in der Anleitung ist da auch nicht hilfreich, da hilft nur eine Hausregel.

Das allein würde sich ja verkraften lassen, wenn das Spiel Spaß machen würde. Tut es aber nicht. Mehr oder weniger unmotiviert legt man abwechselnd ein Steinchen, Spannung oder Spielspaß kommen aber in keiner der Varianten auf. Hinzu kommt die ausgesprochen unattraktive Aufmachung, die nun wirklich nicht zum Spielen einlädt. Da gibt es besser gelöste Spiele mit ähnlichem Mechanismus, es sei beispielsweise auf das ebenso einfache wie elegante Rattle Snake verwiesen. Nun gut, dieses Magnetspiel ist trotz der momentanen Popularität des Genres eher abstoßend als anziehend, aber das ist ja auch eine Facette des interessanten Werkstoffes.
 

Infos zu Jishaku

  • Titel: Jishaku
  • Verlag: Winning Moves
  • Spieleranzahl (von bis): 1 - 3
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 14
  • Dauer in Minuten: 20
  • Jahrgang: 2010

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