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Jumping Cups

Logo Spiel Jumping Cups - Foto von HUCH

Der Titel führt möglicherweise etwas in die Irre. Jumping Cups von René Brons und Jacques Zeimet (Huch!) spielt sich weder hektisch noch turbulent. Tatsächlich hat schon das Auslegen der Spielstrecke etwas von Entspannung im Zengarten. Als Wohlfühlspiel möchte ich Jumping Cups dennoch nicht bezeichnen.blank

Wie wird Jumping Cups gespielt?

Fünf Becher sind von den Startfeldern über ein paar neutrale Felder hinweg ins Ziel zu führen. Das eigene Ziel ist gleichzeitig der Startbereich des Gegners. Grundsätzlich ist zu beachten, dass ein Becher so weit bewegt wird, wie der Stapel, von dem aus er loszieht, hoch ist. Dabei darf immer nur der oberste freie Becher bewegt werden. Auf diese Weise führen die Spiele abwechselnd ihre Züge aus. Sobald sich ein Becher im Zielbereich befindet, muss noch weitergezogen werden, solange sich ein Becher der gleichen Farbe darunter befindet. Der Zielbereich darf aber natürlich nicht überschritten werden. Es gewinnt, wem es gelingt, alle Zielfelder zu besetzen oder dem Gegner keinen Zug mehr zu ermöglichen.

Wer lässt hier die Becher tanzen?

Schachtel Gesellschaftsspiel Jumping Cups - Foto von HUCH

Wie rezensiert man nun ein Spiel, dessen Regeln man zwar versteht, das man aber absolut nicht beherrscht? Die Schachspieler im Haus beobachteten das Spielgeschehen der ersten Partie und diskutierten sofort über Wertigkeit der Bechertürme, lohnende Verluste und den Sinn, Becher zu schlagen oder wieder freizugeben. Sie gingen das Spiel absolut strategisch an – und ich kassierte eine Schlappe nach der anderen! Mehrere Züge im Voraus zu planen, das ist überhaupt nicht mein Ding. Ich spiele gern intuitiv und erkenne dann vielleicht während des Spielzuges gerade noch, was ich da so anrichte. Ein Wohlfühlspiel mit Wiederspielreiz ist Jumping Cups für Bauchspieler wie mich daher definitiv nicht. Spieler, die hier aber den erforderlichen Überblick haben (und chancengleiche Mitspieler finden!), werden dagegen ganz sicher ihre Freude an der kurzweiligen, taktischen Herausforderung dieses Spiels haben.

Das Material ist stabil und eignet sich sehr gut zum mitnehmen. Jumping Cups ist schnell aufgebaut, fast ebenso schnell gespielt und kann quasi überall gespielt werden, wo sich etwas Fläche findet, um den Becherparcours auszulegen.

Infos zu Jumping Cups

  • Titel: Jumping Cups
  • Verlag: HUCH!
  • Autor: Rene Brons, Jacques Zeimet
  • Spieleranzahl (von bis): 2
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 8
  • Dauer in Minuten: 20
  • Jahrgang: 2020

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