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Messebericht: Das war die SPIEL.digital ’20

Virtuelle Spielemesse zwischen Spaß und Verbesserungspotenzial

Gewöhnlich beginne ich meinen persönlichen Messerückblick auf die SPIEL eines Jahres immer mit einem doch sehr wehmütigen Blick auf drei bis vier ereignisreiche, spannende und auch anstrengende Tage voller neuer Eindrücke, Begegnungen und Spiele, die dann schon in meinem Spielekeller liegen. Der letzte Gang aus den Messehallen ist immer ein bisschen wie das Verlassen einer Geliebten. So gesehen ist mir das dieses Jahr erspart geblieben.

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Es liegen auch dieses Jahr wieder die drei bis vier Tage der SPIEL hinter mir, hinter uns. Es war die – erste – SPIEL.digital der Geschichte. Wir alle erleben Geschichte mit, und wie auch schon für Generationen vor uns galt, ist es ein Teil Geschichte, auf den man getrost hätte verzichten mögen.

Aber da uns im Rheinland Artikel 1 des Rheinischen Grundgesetzes lehrt „Et is, wie et is“ (Es ist, wie es ist; (nachzulesen bei Wikipedia)), will ich an dieser Stelle nicht mehr klagen als nötig. Stützen wir uns daher auf das, was wir hatten: die SPIEL.digital ‘20.

Spiel digital 2020 von zu Hause aus erleben

War das eine Spielmesse?

Was war das nun? Vier Tage konnte man vor dem Rechner oder dem Tablet verbringen und sich über die Herbstneuheiten des Jahres informieren, sie spielen und darüber hinaus ein breitgefächertes Rahmenprogramm verfolgen. Von der bloßen Darstellung im Bildformat über Let’s Plays, Videoblogs, Interviews mit Autoren und Verlegern bis hin zum digital aufbereiteten Spieltisch war alles vorhanden und mutmaßlich für jeden etwas dabei. Und das in vielen Sprachen. Online-Versteigerung, wie die schon legendäre Roberts Resterampe der Spiele-Offensive oder die Pegasus Verkaufsshow Zock and Roll, lockten Zahlungswütige und nach ein paar Durchgängen auch einfach Zuschauer an, die sich das Spektakel nicht entgehen lassen wollten. Je skurriler das Angebot der wild gewürfelten Spielepakete, desto ungläubiger saß man dabei und staunte ob der Preise, die dafür gezahlt wurden und las die witzigen Begleitkommentare im Chat. Gerade Pegasus hatte mit seinen drei Auktionatoren drei echte Kanonen an Bord. Das hatte echten Unterhaltungswert!

Spiel digital 2020: Verkaufsschow

Der Startschuss in den Ofen

Dabei hatte alles sehr holprig begonnen. Donnerstag, punkt 10 Uhr hockten offenbar doch mehr Besucher gleichzeitig in ihren Startblöcken, als dies der Veranstalter eingeschätzt hatte. Jedenfalls dürfte es mit dem Optimismus schnell vorbei gewesen sein, als nur wenige Minuten nach zehn Uhr das erste Mal nichts mehr ging. Fast wie vor zwei Jahren beim Einlass in die Messehallen, als die neuen Systeme versagten, war auch hier eine Weile Hängen im Schacht. Nach und nach stabilisierten sich die Server und nach knapp zwei Stunden war der Spuk im wahrsten Sinne vorbei. Von da an lief es nach meinen Erfahrungen sehr stabil und aus dieser Sicht reibungslos.

Um 13 Uhr gab es die „Eröffnungsshow“, hieß es. Da wollte ich unbedingt dabei sein. Nun ja. Vielleicht hatte ich andere Vorstellungen. Aber welche Vorstellungen weckt man denn mit dem Titel Eröffnungsshow? Jedenfalls nicht langatmige Talkrunden, in denen über Gott und die Welt gesprochen wird. Interviews hätte ich mir ja noch gefallen lassen. Aber hier hatte man bei der Planung des Programms wohl so gar keine Vorstellung davon, über welchen Zeitraum so ein Interview trägt. Da hätten ein paar kurze, knackige (Gruß-) Worte eines Autors/Grafikers/Verlegers – des Veranstalters! – mehr Aufmerksamkeit bewirkt als minutenlanges Geplapper in minderer Tonqualität. Und es wäre dem Charakter einer Eröffnungsshow bedeutend näher gekommen.

Spielerlebnisse digital

Spiel digital 2020: Tischangebote zum Spielen

Im Laufe des Tages konnte ich dann tatsächlich mein erstes Spiel „live“ spielen: The Castles of Tuscany (Ravensburger/Alea) von Stefan Feld. Eine Art Variante der Burgen von Burgund. Man kauft sich für Karten Plättchen, die man auf farblich passende Felder eines Tableaus legt. Für vollständig überbaute Farbflächen gibt es Bonuspunkte. Etwas Besonderes ist der Zählmechanismus auf einem zweistufigen Zählkreis. Aus Zeitgründen konnten wir das Spiel leider nicht beenden, sodass der Effekt dieses Zählrades nicht zum Tragen kam. Erster Eindruck: Anscheinend werden die Tische nur zeitlich begrenzt vergeben, was bedauerlich ist. (Zum Glück setzt sich dieser Trend in den kommenden Tagen aber nicht fort.) Zweiter Eindruck: Das Spielen über Tabletopia funktioniert sehr ordentlich, ist aber gerade in der Verbindung mit dem Discord-Server nicht ohne weiteres für jeden zu managen, ohne sich zunächst mit der Logik der Komposition auseinanderzusetzen.

Beides, Discord und Tabletopia, haben nämlich erst mal gar nichts miteinander zu tun. Discord dient nur dazu, dass sich die Spieler – und ganz wichtig: der Erklärer! – während eines Spiels überhaupt unterhalten können. Also muss man sich stets in beiden Systemen parallel anmelden (was in der Regel über zwei Links funktionierte), um dann Bild und Ton zu haben, die zusammenpassen.

Ich war froh, dass ich vor ein paar Wochen bereits bei der TriCon der HeidelBÄREN meine Erfahrung gemacht hatte und damit hier keine Zeit mehr verplempern musste.

An der Stelle hätte es aber vorab einen Hinweis des Veranstalters geben müssen, was es mit den Systemen auf sich hat und wie sie funktionieren werden. Leider mussten sich viele das selbst erarbeiten.

Spiel digital 2020: Live-Spiele und Erklärungen

Merkliste als Navigationshilfe

Ich habe mir im System eine Merkliste erstellt, die man sogar noch in Spieleneuheiten, Aussteller, Events und andere Kategorien sortieren kann, was die spätere Suche sehr vereinfacht. Auch kann man Filter setzen, die die Suche nach Events vereinfacht, besonders was die chronologische Abfolge betrifft. Leider kann man diese beiden Funktionen nicht verbinden, was noch wünschenswert gewesen wäre.

Aus der Merkliste heraus beame ich mich zu den Verlagen und stelle fest, dass manche doch nur ein Bild oder bestenfalls einen oder mehrere Videoblogs zu ihren Neuheiten hinterlegt haben. Das ist enttäuschend und dürftig. Auch die Möglichkeit, über den Discord-Chat Fragen zu einem Spiel zu stellen, wird dieser digitalen Messe nicht gerecht. Derartige Anbieter verwässern, ja, vermüllen das Angebot, da deren Informationsgehalt gleich Null ist. Bilder von Spielen kann ich mir in dutzenden Portalen ansehen, wenn nicht sowieso auf der Homepage der Verlage. Wie bei fast allen Anbietern finden sich hier aber auch gleich Links zum Verkaufsportal, was dann aus meiner Sicht schon des Guten zu viel ist.

Umso mehr freue ich mich, wenn ich auf den Seiten der Anbieter die nun schon bekannten Links zu den Tischen bei Tabletopia finde. Übrigens war eigentlich auch die Board Game Arena als Anbieter für digitale Spieltische mit im Boot. Links dorthin habe ich aber nur bei sehr wenigen Spielen gefunden.

Im Gegensatz zur echten Messe ist das Sitzfleisch aber eher begrenzt, und so surfe ich mal hierhin, mal dorthin, probiere aus, entdecke und verbuche den Tag irgendwann als Testtag, ohne wirklich viel Spielerisches erlebt zu haben.

Tag zwei auf der SPIEL.digital

Am nächsten Tag kommt auch das Spielen mehr in Gang. Die Neuauflage von Carcassonne Jäger und Sammler (Hans im Glück) schaue ich mir an, obwohl ich diese als CC-Fan bisher nicht so im Blick hatte. Es gibt hier aber neue Bonusplättchen, die dem Spin-Off aus 2002 einen neuen Schliff geben, der ihn auch für mich interessant macht. Der Erklärer führt uns schnell in die Neuerungen ein, meine Spielpartnerin klingt sympathisch und nach doch anderthalb Stunden haben wir nicht nur die Tabletopia-Technik verinnerlicht sondern auch das Spiel. Der Sieg ging an mich, aber das war sowieso nur Nebensache. So langsam macht es Spaß hier.

Deswegen finde ich mich auch nur etwas später wieder an einem Tisch ein. Paleo (ebenfalls Hans im Glück) ist ein kooperatives Spiel, das in der Steinzeit spielt, bei dem die Spieler in jedem Zug die Wahl haben, eine eigene Aktion durchzuführen oder einem Mitspieler zu helfen. Das große Ziel ist es, gemeinsam eine aus fünf Teilen bestehende Mammut-Wandmalerei freizulegen, was man schlussendlich nur erreichen wird, wenn man seine Aktionen gut aufeinander abstimmt. Auch hier klappt es wieder gut mit den Mitspielern, allerdings spielen wir die Partie nicht bis zum Ende (was dieses Mal nicht an einem Verscheucher liegt). Hat mir gefallen, würde ich auch nochmal spielen. Kaufen? … nur vielleicht.

Keine Gelegenheitskäufe

Überhaupt ist das mit dem Kaufen so eine Sache. Einige bekannte Online-Händler haben hier ebenfalls ihren Stand. Es ist aber zum einen weniger reizvoll, zum anderen nicht übersichtlich und zum Dritten einfach nicht zufällig genug, dass man einem Händler über den Weg läuft, bei dem man auch etwas findet und sich in Kauflaune bringen lässt. Wenn ich da an die meist völlig überlaufenen Stände auf der Messe denke … Das ist ja schon fast Gruppenzwang, der da auf einen wirkt. Ich werde schon wieder sentimental …

Abends schaue ich mir auf Tabletopia noch eine Partie Bonfire (Hall Games/Pegasus Spiele) an. Eines der großen neuen Stefan-Feld-Spiele, vielleicht DAS große. Die Partie geht bis fast 1:00 Uhr, aber es hält mich tatsächlich fest. Eine Materialschlacht und eine Punkteschlacht obendrein. Aber das kennt man ja schon von Stefan Feld. Dennoch sind das Spiel und seine Abläufe eingängig. Ich lese mir zwischendurch die Regeln grob durch, die ja praktischerweise am Spieltisch immer gleich auf Klick zur Verfügung stehen. Das wäre vielleicht einen Kauf Wert („ganz sicher sogar“, werden viele sagen), aber man muss auch häufig genug Mitspieler dafür finden, und daran hapert‘s meistens.

Obwohl die meisten europäischen Erklärbären nun wohl schon schlafen, ist auf den Servern immer noch Programm, denn die Anbieter aus Übersee und Asien sind ja noch oder schon wieder auf den Beinen. Daher wundert es auch nicht, dass abseits der Veranstalter die Events die ganze Nacht über laufen. Für mich ist jedoch Schluss für heute.

SPIEL.digital ‘20 – Tag drei

Killercruise auf der Spiel digital 2020 spielen

Wir haben es uns heute zu dritt gemütlich gemacht. Ab zehn Uhr verfolgen wir als Trio die Messe vor einem großen Bildschirm. Schließlich gehen wir seit Jahrzehnten zu dritt über die Messe, um schließlich hier auch für Euch zu berichten. Auch wenn unser Trio dieses Jahr eine personelle Veränderung aufweist – passt ja. Dieses Jahr ist alles anders.

Nachdem wir bis mittags durch verschiedene Kanäle, Panels, Videoblogs und andere Events gezappt sind, spielen wir am Tisch etwas, so will es die Tradition, und schließlich wieder virtuell, so will es die SPIEL.digital. Switch & Signal (Kosmos) scheint uns interessant. Die Spieler versuchen kooperativ, Züge mit Waren von A nach B zu steuern, ohne dass sie sich in die Quere kommen, vor Signalen warten oder wegen falsch gestellter Weichen in falsche Richtungen abzweigen. Anfangs geht das noch recht gut. Doch es kommen immer mehr Züge ins Spiel, und neben den freiwilligen Aktionen, die man mittels Handkarten ausführt, gibt es auch Pflichtaktionen, die einem desto ungelegener kommen, je mehr man plant. Aber das Spiel ist wirklich schön gemacht, hat, wie wir finden, einen frischen Mechanismus und ist anspruchsvoll genug, um nicht zu langweilen. Lediglich unsere Mitspielerin hat so ihre Probleme sowohl mit der Technik als auch mit dem Spielverständnis, sodass wir nach einer knappen Stunde eher unverrichteter Dinge einen Anlass zum Spielabbruch nutzen. GabiGabi…. (ein mitleidiger Seufzer) (Anm. der Red.: Name geändert). Hier wäre jetzt durchaus Anlass für einen Spontankauf gewesen. Aber – siehe oben.

Wir schauen dann noch bei einer Partie Tobago Volcano zu. Das ist das alte Tobago aus 2009, gepimpt durch einen Vulkan in der Mitte, ein paar Lavaplättchen und den passenden Regeln. Begeisterung löst das bei uns nicht aus, aber dennoch spielen wir jetzt eine Partie Tobago (ohne Vulkan) am Tisch.

Dann zappen wir uns noch durch ein paar Spielerklärungen, teilweise life und sehr persönlich, wie beim moses.Verlag, wo man uns Killer Cruise von Sebastian Fitzek erklärt. Das Spiel besticht durch seinen erstklassigen Aufbau, der die Spieleschachtel integriert. So wird mit ein paar Handgriffen daraus ein Schiff mit mehreren Decks, auf den man einen Killer und einen Psychopathen finden muss. Wieder kooperativ übrigens.

Wenn man jetzt noch spielen wollte, wären immer irgendwo Plätze frei. Ist das etwa ein Anzeichen dafür, dass die Messe nicht den gewünschten Zuspruch erhält? Selbst bei den Spielen, die ich im Vorfeld als Knaller für Kenner und Experten identifiziert hätte, wie Bonfire, findet sich immer ein Plätzchen. Eher muss man schon einmal länger darauf warten, dass sich weitere Spieler zu einem gesellen, als dass man ständig auf voll besetzte Tische stößt. An dieser Stelle ist das Konzept des Veranstalters doch aufgegangen.

Prototyp SPIEL.digital

Was ist nun das Fazit der SPIEL.digital? Ob die Erwartungen des Merz Verlages an die Teilnehmerzahl erfüllt wurden, wird sich voraussichtlich erst in ca. einer Woche zeigen, wenn es den Abschlussbericht gibt. Für die Besucher dürfte sich ein ambivalentes Bild gezeigt haben. Der Prototyp der digitalen Spielmesse hat im Grunde funktioniert, doch gibt es noch vieles, was man in 2021 verbessern kann. Wie jetzt, 2021? Ja. In Anbetracht der derzeitigen Infektionslage in der Welt ist es aus meiner Sicht viel wahrscheinlicher, dass wir in 2021 noch immer eine Messe am Rechner erleben müssen als andersherum. Ich hoffe inständig, mich zu irren.

Doch nehmen wir an, es wäre so. Dann gäbe es einiges, das man verbessern könnte.

Als zentrale Landingpage ist der Sinn der Themenwelten an mir vorbeigegangen. Es war doch gleichgültig, ob ich über die Themenwelt „Familienspiele“ oder „Kennerspiele“ zu Ravensburger (als Beispiel) gekommen bin: Ich hatte immer dieselbe Auswahl bei Ravensburger, und das waren im Zweifel weiß-Gott keine Familienspiele. Warum sollte ich also vorher eine Auswahl treffen? Schön und sehr anschaulich war da vor einigen Wochen die TriCon der HeidelBÄREN. Nicht nur, dass man hier eine virtuelle 3D-Welt betrat, in der man herumlaufen oder –fliegen und sogar seine Mitspieler sehen konnte. Das war ja wirklich fast wie eine Messehalle. Hier fand man auch für jeden Verlag ein Portal, das man betreten konnte und innerhalb des jeweiligen Portals auch ganz plastisch große Transparente bzw. Bildschirme, die auf die Tische mit Spielen hinwiesen. Auch wenn die Grafik äußerst simpel war, war das ein echtes Erlebnis. So etwas hätte ich mir für die SPIEL.digital als Vorreiter der Spieleveranstaltungen vorgestellt. Das hätte einen eingefangen. So war es doch sehr zweckmäßig bis nüchtern.

Die Buttons „Zur Aktion“ auf den Seiten mancher Spiele führten häufig zu keinem Ergebnis (außer einer weißen Seite). Sie waren eher irreführend, weil ja auf den betreffenden Seiten in der unteren Hälfte die wirklichen Links zu den Tischen separat aufgeführt waren. Dass man sich für manche Anbieter die Seite komplett hätte sparen können, weil deren „Angebot“ lediglich aus Bildern der Schachtelcover bestand, habe ich bereits erwähnt. Für die Konzeptionierung aus finanzieller Hinsicht mag das wichtig gewesen sein. Aber mehr als lästige Werbung ist das nicht und müsste entsprechend kategorisiert werden. Dazu zählen auch Anbieter, die sich lediglich im Discord zu Fragen und Antworten haben hinreißen lassen.

Es wäre ein sehr praktisches Tool, wenn es einen Timetable geben würde, der innerhalb eines begrenzten Zeitraums immer die aktuell laufenden Events anzeigt, so wie es auch bei den einzelnen Spielen angezeigt wurde.

Spiel digital 2020: Ohne Technik geht es nicht

Babylonische Vielfalt

Ich habe für diese Messe alleine vier neue Accounts anlegen müssen (mit optimalerweise vier neuen Passworten). Tabletopia, Discord, Board Game Arena, Youtube, Zoom, Twitch …. Habe ich was vergessen? Das Babylon der Spielmesse. Die Vielzahl der Medienkanäle, über die gesendet wurde, sollte in max. zwei Kanäle gebündelt werden. Tabletopia hat sich für meinen Geschmack bewährt, wenn man auch ein Tutorial für die Kombination mit Discord anbieten sollte (im Vorfeld!). Und eine Schnittstelle zum Discord zu schaffen, ist wohl eher die Aufforderung für die Anbieter von Tabletopia und Discord. Doch letztlich profitieren von einer solchen Entwicklung ja alle Beteiligten – am meisten übrigens die Spieler – und deswegen ist auch der Merz Verlag hier gefragt, sofern wir wieder eine SPIEL.digital erleben müssen.

Die Wehmut der letzten Messetage in den letzten Jahren überkommt mich dieses Jahr nicht (so). Na klar, es fehlte halt doch einfach das Erlebnis an sich, die Atmosphäre, das Kribbeln vorher, was keiner ersetzen kann. Ein ehrliches Kompliment dennoch an die Veranstalter, die mit viel Engagement in kurzer Zeit etwas erschaffen haben. Bei aller auch hier geäußerten Kritik, die immer konstruktiv verstanden werden darf, hat es etwas gegeben, auf das man zurückblicken kann und das Informationen vermittelt hat, wenn man es denn wollte. Mit mehr Aufwand und anders als gewohnt. Aber ich habe neue Spiele kennengelernt, habe sie spielen können, und am Ende ist das der Kern der SPIEL. Ob digital oder hoffentlich bald wieder analog.blank

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