Komme, was wolle …
Machi Koro ist bei uns bekanntlich auf fruchtbaren Boden gefallen und hat guten Anklang gefunden. Entsprechend freuten wir uns daher als bekannt wurde, dass diesen Herbst neuen Spielkarten erscheinen würden. Und tatsächlich war die Erweiterung an der kürzlichen Suisse Toy erstmals zu sehen und wir haben sie bereits ausprobiert. Und Ja, das Spiel gefällt uns weiterhin. Aber die neuen Karten verändern es schon etwas. Sogar mehr als man es eigentlich hätte erwarten können.
Machi Koro – Großstadt-Erweiterung: komme, was wolle …
Gespielt wird nur noch in der „Komme was wolle“ Form. Die hatten wir zuvor meist weggelassen. Der Zufallsfaktor beim Auftauchen der neuen Karten schien uns irgendwie zu groß zu sein. Mit der Erweiterung kann nun also nur noch so gespielt werden. Das ist verkraftbar und grundsätzlich kein Problem.
Vorsichtige(re)s Kassenmanagement
Mehr ins Gewicht fällt die vorsichtigere Spielweise, die mit Machi Koro – Großstadt-Erweiterung Einzug gehalten hat. Zumindest war das in unseren bisherigen Partien der Fall. Alles Geld wurde möglichst rasch investiert, um nicht einer der zahlreichen und ebenso neuen roten und violetten Karten der Gegner zum Opfer zu fallen. Entsprechend lange dauerte es daher dann auch, bis die ebenfalls neuen Zielkarten (Stichwort Flughafen für 30 Geld!) erworben werden konnten.
Entdeckergeist: Auf der Suche nach der passenden Kombination
Das braucht nicht schlecht zu sein, fiel aber schon auf. Das Entdecken und Ausprobieren der neuen Karten ist interessant und macht Spaß. Erinnerungen an Dominion werden geweckt. Welche Kombinationen harmonieren am besten miteinander? Und wann sollten welche Karten gekauft werden? Wir sind selber gespannt, ob sich bei uns das Grundspiel oder die Großstadt-Variante auf Dauer durchsetzen wird. Die kommenden Wochen und Monate werden es weisen müssen. Denn eines ist klar, Machi Koro wird bei uns auch in Zukunft noch oft zum Zuge werden. Zu gut gefällt uns das Spiel. Mit oder ohne die neue Erweiterung.
1 Kommentar
Etwas unschön am ständigen Wechsel zwischen Grundspiel und „Komme was wolle“-Variante ist die Tatsache, dass dabei die Spielkarten dauernd wieder sortiert oder aber ausreichend neu germischt werden müssen – ich hoffe doch sehr, dass wir in unseren Runden bald wissen werden, welche der beiden Spielweisen uns besser gefällt …