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Verleger Matthias Etter über cuboro tricky ways

Cuboro Tricky Ways von Cuboro AG

Auf der längsten Rille zum Ziel

blankMatthias Etter, die cuboro AG stellt zur Spielemesse 2013 in Essen das Spiel cuboro tricky ways vor. Dieses Spiel ist angelehnt an die Marmelbahn cuboro. Wie kam es zu dieser Entwicklung, die von einem Fan geleistet wurde?
„Johannes Guischard hat nach einem didaktischen cuboro-Workshop am Spielmarkt Remscheid die Idee aufgegriffen, eine cuboro- Meisterschaft wie wir sie auch an der Spiel in Essen seit 9 Jahren durchführen, als Brettspiel zu konzipieren. Er hat erkannt, dass ein Kriterium dieser Meisterschaft (das möglichst optimale Kombinieren auch weniger Elemente) und ein Kriterium des Workshops (das Bauen auf vorgegebenem Grundriss) sich besonders eignen zum Wettbewerb im Kleinen. Mit der Idee eines Rahmens der die Baufläche beschränkt und zugleich auch Zielfelder enthält die nacheinander mit Kugeln gefüllt werden sollen, gelang es Johannes Guischard  das cuboro-System als Strategiebauspiel mit einfachen Regeln an den Familientisch zu bringen.“

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Können Sie bitte kurz den Spielern erklären, was bei cuboro tricky ways für diese zu tun ist?
„In einem Spielrahmen haben neun Würfelelemente mit Geraden- und Kurvenrinnen und Tunnel Platz. Der Reihe nach bauen die MitspielerInnen durch jeweils maximal drei Umstellungen dieser Elemente einen Weg zu einem noch leeren Zielfeld. Ein Element dient als Startturm von dem aus eine Kugel auf den Weg geschickt wird. Je mehr Rinnen (und Tunnels) benützt werden desto mehr Punkte gibt’s. JedeR MitspielerIn hat eine Spielfigur, die analog der Punkte  auf einer Punkterennbahn vorwärts bewegt wird. Sind alle 9 Zielfelder besetzt ist eine Spielrunde fertig.  Wer‘s am weitesten geschafft hat ist SiegerIn.“

Mit welchen Hauptmechanismen ist diese Aufgabe technisch umgesetzt? Gibt es einen klaren Bezug zum Aufbau einer cuboro Marmelbahn?
„Absolut!.. Mensch baut nichts anderes als immer wieder eine neue, möglichst lange cuboro-Bahn mit den neun Elementen in einem vorgegebenen Raster.“

Wird bei beiden Produkten das gleiche Material benutzt? Worin unterscheidet es sich?
„Beim cuboro tricky ways gibt es zusätzlich, als wichtiges Spielelement, einen Rahmen. Die cuboro-Elemente haben z. T. zusätzliche Funktionen auf der Unterseite und es gibt neu einen Startturm der 1½ Würfelhöhe hat.“

In der Ankündigung heißt es, cuboro tricky ways ist ein Spiel für die ganze Familie. Wie ist zwischen den verschiedenen Spielergruppen und unterschiedlichen Altersgruppen ein Ausgleich geschaffen worden, sodass beide die gleichen Gewinnchancen und den gleichen Spaß haben?
„Es gibt zwei Schwierigkeitsgrade. Werden die cuboro-Elemente nur an der Oberfläche benützt ist die Aufgabe einfach, da offensichtlicher. Werden die Tunnelfunktionen einbezogen, sind unerwartete und auch erstaunliche lange Wege möglich.“

Zur Vollversion: Welche Bestandteile kommen in der Spielregel für Tüftler zusätzlich zum Tragen?
„Die Elemente haben auch Rinnen auf der Unterseite, die zu den Tunneln anders ausgerichtet sind als die auf der Oberseite. Durch das auf den Kopfstellen der Elemente gibt’s also noch zusätzliche Möglichkeiten Rinnen und Tunnel zu kombinieren. Zudem werden kreative SpielerInnen selber zusätzliche Regeln entwickeln oder versuchen herkömmliche cuboro-Elemente mit einzubeziehen.“

Mit cuboro tricky ways haben Sie ein Spiel im Programm, das gut durch neue Ideen erweiterbar ist. Gibt es diesbezüglich schon Planungen für die Zukunft?
„Denkbar ist, dass wir aus Feedbacks der cuboro-Fans zusätzlichen Regeln zusammentragen und veröffentlichen.“

Die Bausteine der cuboro Marmelbahn und auch dieses Spiels werden bei Ihnen in Partnerunternehmen aus Schweizer Buchenholz gefertigt. Gibt es für Sie als Unternehmer Vor- und Nachteile durch diesen Ansatz?
„Wir arbeiten seit 27 Jahren mit der gleichen Schreinerei zusammen die eine enorme Entwicklung durchgemacht hat, was die Menge aber vor allem auch produktionstechnische Tricks zu Herstellung der cuboro-Elemente betrifft. Auf der einen Seite sind wir also auf diesen Betrieb und den Schweizer Standort angewiesen, was qualitätsmässig ein Vorteil ist, auch bezüglich der FSC-Holzbeschaffung. Da wir über 70 % exportieren sind wir allerdings preislich mit dem straken CHF ziemlich bestraft. Der Spielrahmen von cuboro tricky ways stellt übrigens ein neuer Zulieferer im Berner Oberland her.“

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