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Crazy Cubes

Spiel Crazy Cubes, Foto: Steffi Münzer

Häh? Das geht doch gar nicht. Also gut finde ich das Spiel ja nicht. Ich habs! Wie hast du das gemacht? Jetzt zeig doch mal. Menno, die mache ich doch auch gerade. Halt, Stopp! Eigentlich macht es ja doch Spaß …

Dies ist nur ein kleiner Auszug der Kommentare meiner Mitspielerinnen und Mitspieler über das Denkspiel Crazy Cubes von Jeppe Norsker aus dem Verlag HCM Kinzel. Das Spiel ist ab sieben Jahren empfohlen, spielbar mit bis zu vier Personen und eine Runde dauert je nach Vorgaben etwa 15 bis 20 Minuten. Warum ich dabei Bluthochdruck bekomme und für wen das Spiel geeignet ist, kannst du hier lesen.

Wie funktioniert Crazy Cubes?

Jede Spielerin und jeder Spieler erhält ein Set aus fünf Blöcken, auf denen verschiedene Symbolpaare aufgedruckt sind. Ziel ist nun, ein vorgebenes Muster nachzubauen. Dazu enthält das Spiel 60 Aufgaben-Karten in fünf unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.

Spiel Crazy Cubes, Foto: Steffi Münzer

Eine beliebige Anzahl von Karten – ja nachdem, wieviele Runden gespielt werden möchten – liegen als Stapel in der Tischmitte und alle Spielerinnen und Spieler versuchen gleichzeitig die oberste Aufgabe zu lösen. Wer zuerst richtig liegt, bekommt die Karte und der Stress (wahlweise auch Spaß) geht weiter. Wer am Ende die meisten Karten hat, gewinnt.

Total Crazy

Alternativ kann auch die Spielvariante namens Total Crazy gespielt werden. Die Karten werden nach Level sortiert und nebeneinander gelegt. Welches der fünf Level man nun angeht, darf jeder für sich selbst entscheiden. Wer eine Aufgabe gelöst hat, soll „Total Crazy“ rufen, dann prüfen die anderen, ob diese Aufgabe korrekt gelöst wurde und die Karte eingesammelt werden darf. Wer etwas falsch gelegt hat, muss eine Karte abgeben. Am Ende werden die Karten je nach Level bepunktet und der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.

Totaler Stress oder total toll?

Spiel Crazy Cubes, Foto: Steffi Münzer

Das Spielprinzip ist super simpel und innerhalb kürzester Zeit verstanden. Als Solospiel ist es ein angenehmes Rätselspiel. Die Blöcke können in aller Seelenruhe 35 bis 94 mal gedreht werden, um die richtige Kombination zu finden. Manche Symbolpaare gibt es nämlich doppelt auf verschiedenen Blöcken. Daher lösen sich manche Aufgaben fast von selbst, wenn man zufällig den richtigen Anfangsblock gewählt hat, während andere Muster unlösbar scheinen. Erweitert man das Spiel nun um ein bis drei Mitspieler, erhöht sich der Stresslevel massiv. Zwischen leise gezischten Flüchen, klappern die Plastikklötzchen beim Drehen über die Tischplatte und gerade wenn man den letzten Block anlegen will, ist schon jemand anderes fertig und das Geschrei ist groß. Dieses Prinzip löst bei mir starke Erinnerungen an Ligretto aus, während die Optik der Symbole doch stark an Qwirkle erinnert. Wettkampf-Liebhaber können sich bei diesem Spiel also voll und ganz austoben. Die Soloversion ist nach so einer Mehrspielerpartie gänzlich langweilig. Alle Altersklassen hatten Spaß bei dem Spiel, Gelegenheitsspieler und Vielspieler gleichermaßen. Schnell, kurz, furios!

Spieleregeln (PDF)

Infos zu Crazy Cubes

  • Titel: Crazy Cubes
  • Verlag: HCM Kinzel
  • Autor: Jeppe Norsker
  • Spieleranzahl (von bis): 1-4
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 7
  • Dauer in Minuten: 15
  • Jahrgang: 2020

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