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Trails

Gesellschaftsspiel Trails - Ausschnitt - Foto von Feuerland Spiele

Unterschiedliche Farben zeigen dem versierten Wanderer die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade verschiedener Wanderwege an. Während wir in Parks eher auf mittelschweren Wanderwegen unterwegs waren, bewegen wir uns bei Trails von Henry Audubon (Feuerland Spiele) auf leichten Routen, die recht problemlos begangen werden können. Für diese einfachen Wege benötigt man keinen großen Rucksack, eine gefüllte Feldflasche ist ausreichend. Wer offenen Auges durch die Gegend wandert, wird unterwegs genug entdecken, was sich zu sammeln lohnt. Vor allem Eicheln, Blätter und Steine haben es unserem Wanderer angetan.blank

Wie funktioniert das Gesellschaftsspiel Trails?

Zu Beginn des Spieles wird der Wanderweg in Form von Karten – so wie man es schon von Parks kennt – ausgelegt. Die Karten haben eine Tag- und eine Nachtseite. Wir beginnen unsere Wanderung bei Tageslicht. Selbstverständlich gibt es für den wackeren Wanderer auch Abzeichen, die er sich aber verdienen muss. Gegen Abgabe von Blättern, Eicheln oder Steinen kann er sich mit den Abzeichen schmücken. Gut ist es, wenn man – spielerisch – einen Fotoapparat (zur Not tut es natürlich auch ein Handy) dabeihat, um Landschaften oder Natureindrücke für die Erinnerung festzuhalten.

Wandern: Stück für stück und auf dem Weg

Wer am Zug ist, bewegt seinen Wanderer ein bis zwei Schritte in Blickrichtung vorwärts und führt am Endpunkt seiner Bewegung die Aktion des Wanderweges durch. Es werden entweder Rohstoffe gesammelt oder getauscht. In der Nacht gibt es mehr Rohstoffe als am Tag. An einer Stelle kann man gegen Abgabe eines Rohstoffes ein Foto machen (nachts ist das Fotografieren auf diesem Wegabschnitt kostenlos). Am Ausgangs- und am Zielpunkt der Wanderung gibt es die Möglichkeit, Abzeichen zu erlangen. Am Ziel gibt es einen Sonnenbonus und die Sonne rückt auf ihrem Weg voran. Der Bonus besteht in der Durchführung der Aktion des Wegabschnittes, der gerade von der Sonne beschienen wird. Um ein Abzeichen zu erhalten, muss man die auf dem Abzeichen angezeigten Rohstoffe bezahlen können. Wanderer, die unterwegs gezielt Rohstoffe sammeln, sind klar im Vorteil.

Am Ende wartet die Auszeichnung für die besten Erinnerungen

Die Wanderer gehen so lange auf ihrer Strecke hin und her, bis die Sonne den linken Rand der Sonnenleiste erreicht hat, sprich untergegangen ist. Nun wird zuerst die Anzahl an Vögeln auf Fotos und Abzeichen ermittelt. Wer die meisten Vögel gesehen hat, erhält die Vogeltrophäe und damit vier Punkte. Dann werden noch die Punkte von Abzeichen und Fotos addiert und der Spieler mit den meisten Punkten erhält die goldene Wandernadel.

Macht Trails (mehr als Parks) Spaß?

Trails - Schachtel - Foto von Feuerland Spiele

Schon an der Schachtelgröße lässt sich Trails als der kleine Bruder von Parks erkennen. Wer Parks kennt, findet sich in Trails schnell zurecht. Trails spielt sich schneller als sein großer Bruder und ist schnell erklärt. Der Sonnenstandanzeiger und die Tatsache, dass der Weg nach und nach auf die Nachtseite wandert, ist eine nette Idee.

Trails ist ein schönes Familienspiel mit angenehmer Spiellänge, von dem man natürlich keinen strategischen Tiefgang erwarten kann, dafür sind die Entscheidungsmöglichkeiten zu begrenzt und der Glücksfaktor zu hoch. Man sollte immer im Blick haben, welche Trophäen gerade zu erlangen sind und seine Sammeltätigkeit danach ausrichten. Wer Lust auf eine leichte Wanderung hat, sollte sich Trails auf jeden Fall einmal ansehen. Bei dieser Wanderung können nach meiner Erfahrung auch gerne Wanderer teilnehmen, die das vorgesehene Alter von 10 Jahren noch nicht ganz erreicht haben.

Hier geht’s zur Spielregel

Infos zu Trails

  • Titel: Trails
  • Verlag: Feuerland Spiele
  • Autor: Henry Audubon
  • Spieleranzahl (von bis): 2-4
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 10
  • Dauer in Minuten: 20-40
  • Jahrgang: 2021

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