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Ausgerechnet Fernweh

Ausgerechnet Fernweh - Foto von HUCH! & Friends

Ausgerechnet noch so ein Spiel! Das hätte doch nicht sein müssen. Ausgerechnet Fernweh von Bernhard Lach und Uwe Rapp (HUCH! & friends) ist die Fortsetzung von Ausgerechnet Buxtehude, Ausgerechnet Uppsala, Ausgerechnet Honolulu und so weiter. Schon Ausgerechnet Uppsala hat bei unseren Spielerunden wenig Spaß gemacht und landete schnell in der Ecke. Wer sich von diesem Spiel Spaß und Spannung erhofft, wird hier defnintiv enttäuscht. Ich persönlich fand es eher langweilig. Einige Vorgängerspiele wurden bereits an anderer Stelle rezensiert, es lohnt sich, sich diese Rezensionen ebenfalls durchzulesen.

Worum geht es in Ausgerechnet Fernweh?

Da die Spielregeln bei allen Spielen „Ausgerechnet …. “ gleich sind, verweise ich an dieser Stelle auf bereits die anderen Rezensionen, die den Spielablauf ausfürlicher beschreiben. Platt formuliert geht es darum, Orte auf der ganzen Welt wie zum Beispiel Chennai oder Xi’an oder Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel Afriski oder Okavangodelta geographisch korrekt einzuordnen.

Reichen die angegebenen 20 Minuten Spielzeit aus? Es kommt darauf an. Bei uns nicht wirklich. Es sind ja schließlich einige Karten, die ausgelegt werden müssen. Da bei manch‘ einer Karte doch Zweifel bestehen und demtensprechend diskutiert wird, überschreitet man die angegebene Spielzeit unweigerlich.

Passt die Altersangabe? Laut Spielangaben können zehnjährige Kinder dieses Spiel schon spielen. Ich kann mir offen gestanden nicht vorstellen, dass Kinder bereits so ein fundiertes Wissen haben. Für Kinder wird dieses Spiel wohl eher ein komplettes „Poker“-und Schätzspiel. Die Altersangabe könnte gut und gerne auf 15 Jahre hinaufgesetzt werden.

Für wen lohnt sich die Anschaffung von Ausgerechnet Fernweh?

Also alle, die sich zum Beispiel beruflich mit Ländern und Sehenswürdigkeiten auskennen und sie besser kennenlernen wollen, könnten vielleicht Gefallen an diesem Spiel haben. Eine stolze Mutter, die ihrem Kind eine Freude machen möchte, weil es einen Studienplatz für Geographie (Sekundarstufe I und II) bekommen hat, könnte dieses Spiel verschenken. Oder einfach jemand, der eine Weltreise plant, kann sich mit diesem Spiel vorbereiten und sich auf seine Reise freuen. Ich finde nämlich, man muss gar nicht immer zu mehreren sein, um dieses Spiel zu spielen. Manchmal kann es schon ausreichend sein, sich die Karten alleine anzuschauen.

Mein persönliches Fazit zu Ausgerechnet Fernweh

Wie man bestimmt schon meinen Eingangsworten entnehmen konnte, bin ich weder von Ausgerechnet Fernweh noch von Ausgerechnet Uppsala begeistert. Für mich ist es immer eine Überwindung, diese Spiele zu spielen. Nach und nach die 200 Karten durchzuspielen, das ist wirklich schon eine harte Nuss. Gut, es wird zwar in der Spielanleitung geschrieben, dass schwierige Karten aussortiert werden könnten, wenn zum Beispiel Kinder mitspielen. Aber da taucht bei mir schon die nächste Frage auf: Was sind denn schwierige Karten? Da dieses Spiel aber so „trocken“ ist, glaube ich kaum, dass Kinder mitspielen werden. Also ich bin überzeugt, dass es bessere Spiele gibt.

 

Spielanleitung zu Ausgerechnte Fernweh

Infos zu Ausgerechnet Fernweh

  • Titel: Ausgerechnet Fernweh
  • Verlag: HUCH!
  • Autor: Uwe Rapp, Bernhard Lach
  • Spieleranzahl (von bis): 2-6
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 10
  • Dauer in Minuten: 20
  • Jahrgang: 2015

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