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Deutscher Spielepreis 2021 ist entschieden

Sieger Deutscher Spielepreis 2021: Die verlorenen Ruinen von Arnak und Dodo

Die verlorenen Ruinen von Arnak und Dodo sind Sieger

Die Sieger des Deutschen Spielepreis 2021 stehen fest. Gewonnen hat das Fantasy-Brettspiel Die verlorenen Ruinen von Arnak von Michaela Štachová und Michal Štach – Min und Elven – (Czech Games Edition/Heidelbär Games). Im Bereich der Kinderspiele erhält Dodo von Marco Teubner und Frank Bebenroth (Kosmos) die Auszeichnung. Diese Ergebnisse hat der Freoidhelm Merz Verlag heute veröffentlicht.

Die Top-Liste Deutscher Spielepreis 2021

Die Auszeichnung wird anders als das Spiel des Jahres nicht durch ein festes Expertengremium entschieden. Die Siegertitel bestimmt das Fachpublikum. Spieler, Händler, Medien, Spieletreffs, Autoren und Verlage können sich an der offenen Abstimmung beteiligen. Pro Person sind fünf Titel zu nennen, die in der Reihenfolge der Nennung fünf, vier, drei, zwei und einen Punkt erhalten. Zusätzlich dürfen alle Teilnehmer ein Kinderspiel nennen. Aus der Summe der Punktezahl ergibt sich ein Ergebnis. 2021 bestimmten die Spielefans folgende Reihenfolge:

  1. Die verlorenen Ruinen von Arnak von Michaela Štachová und Michal Štach – Min und Elven – (Czech Games Edition/Heidelbär Games)
  2. MicroMacro – Crime City von Johannes Sich (Edition Spielwiese/Pegasus Spiele)
  3. Die Abenteuer des Robin Hood von Michael Menzel (Kosmos)
  4. Paleo von Peter Rustemeyer (Hans im Glück)
  5. Aeons End von Kevin Riley (Frosted Games/Pegasus Spiele)
  6. Everdell von James A. Wilson (Starling Games/Pegasus Spiele)
  7. Fantastische Reiche von Bruce Glassco (Strohmann Games)
  8. Anno 1800 von Martin Wallace (Kosmos)
  9. Praga Caput Regni von Vladimir Suchy (Delicious Games)
  10. Gloomhaven: Die Pranken des Löwen von Isaac Childres (Feuerland Spieleverlag)
  • Kinderspiel: Dodo – Rettet das Wackel-Ei von Marco Teubner und Frank Bebenroth (Kosmos)

Über die Anzahl der Teilnehmer macht der Veranstalter keine Angaben. Auf Nachfrage kristallisierte sich in den letzten Jahren eine Anzahl von Wählern im niedrigen vierstelligen Bereich heraus.

Welche Bedeutung hat der Deutsche Spielepreis?

Der Deutsche Spielepreis ist auch 2021 ein klassischer Publikumspreis. Das Wahlsystem und die Teilnahmemöglichkeiten über Internet, Händler und Spieletreffs bedingt, dass viele Vielspieler an der Auswertung teilnehmen. Damit ist die Siegerliste eine Art komprimierte Form des Spielegeschmacks von Gesellschaftsspielefans, die sich mit den Neuheiten eines Jahrgangs relativ gut auskennen. Trotz der geringen Teilnehmerzahl hat der Deutsche Spielepreis eine Relevanz, um besonders interessante und gelungene Gesellschaftsspiele des Jahrgangs zu finden. Diese können, müssen jedoch nicht, etwas komplexer sein als zum Beispiel die Empfehlungslisten der Jury Spiel des Jahres. Die Sieger des Spiel des Jahres finden sich dennoch meistens in der Liste der Top 10 des Deutschen Spielepreises wieder. So wie 2021 MicroMacro – Crime City als Sieger beim Spiel des Jahres oder Paleo als Sieger beim Kennerspiel des Jahres. Nur bei dem Kinderspielen sehen die Fans offenbar das beste Spiel ganz anders als die Jury Kinderspiel des Jahres. Dodo als Sieger des Deutschen Kinderspielpreises tauchte nicht einmal auf der Empfehlungsliste der Jury auf. Dagegen konnte das Kinderspiel des Jahes 2021, Dragomino, nicht den Sprung an die Spitze der Wähler schaffen.

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