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BeeSmart

BeeSmart - Ausschnitt - Foto von Piatnik

BeeSmart ist auf dem Tisch gelandet und wurde von uns auf Herz und Nieren getestet. Bei dem Kinderspiel von Hartwig Jakubik aus dem Hause Piatnik handelt es sich um ein flottes Suchspiel. Besonders toll ist, dass es in wenigen Minuten verstanden und anderen erklärt ist und generell schnelle Spielrunden mit sich bringt.

Wie wird BeeSmart gespielt?

Zuerst sucht sich jeder Spieler eine der fünf Bienen aus. Diese sind in Farben unterteilt und jede sieht für sich anders aus. Nun werden die 30 Blumenplättchen im Muster 5 x 6 verteilt. Auf jedes Plättchen ist eine Blüte gedruckt. Es gibt vier verschiedene Typen der Blüten und jede Blüte wiederum ist in je zwei Farben unterteilt. Einmal eine Farbe für die Blüte an sich und einmal eine Farbe für den mittig liegenden „Blütenstempel“. Insgesamt gibt es sechs verschiedene Farben (Gelb, Rot, Violett, Blau, Weiß, Orange) und somit viele verschiedene Kombinationen aus zweifarbigen Blüten. Nun geht es los. Der Startspieler würfelt eine Farbe und alle versuchen nun, ihre Biene in eine Reihe zu legen, in der möglichst häufig jene Farbe vorkommt. Sowohl die horizontalen Reihen, als auch die senkrechten Reihen werden dafür gezählt und natürlich die Blüte, auf der die Biene steht. Sind mehrere Bienen in einer Reihe, ist dies kein Problem, nur auf derselben Blüte darf nur eine Biene stehen. Sind alle Spieler mit setzen fertig, wird ausgewertet, welcher Spiele mit seinen beiden Reihen am häufigsten die gewürfelte Farbe auf den Blütenplättchen erreicht. Je nach Platzierung erhalten die Spieler nun Honigtopfplättchen. Gespielt wird, bis ein Spieler zehn solcher Töpfe gesammelt hat. Bei Gleichstand gibt es mehrere Gewinner.

Fazit: Lohnt sich das Kinderspiel BeeSmart?

Grundsätzlich macht das flotte Suchspiel Spaß. Es ist kurzlebig, die Bienen sehen ganz lustig aus. Die Blütenplättchen sind für mich „okay“. Schön ist, dass das Spielprinzip wirklich binnen Minuten verstanden ist und auch gut erklärt werden kann. Die Ähnlichkeit zu Spielen wie Würfelzwerge oder Candy liegt auf der Hand. Trotzdem unterscheidet sich BeeSmart von beiden Spielen. Der Fokus liegt hier nicht so sehr auf Farbkombinationen, als mehr auf räumlichem Sehen. Bei BeeSmart geht es eher darum, schnell zu erfassen, welche Reihen möglichst oft die gewünschte Farbe hergeben.

Das Material wirkt sehr robust, was ein großer Pluspunkt ist. Der Zeitdruck aufgrund des Konkurrenzcharakters des Spiels rundet die Sache hier wirklich ab. Besonders dadurch, dass der Sieger jeder Runde zusätzlich zwei Plättchen wählen darf, um sie mit zwei anderen zu tauschen. Dadurch bleibt das Spiel über die gesamte Dauer spannend und herausfordernd. Die Altersempfehlung ist gut gewählt und sollte beachtet werden. Der einzige Kritikpunkt ist, dass das Spiel trotz seiner Kurzlebigkeit und auch trotz des Plättchentauschs nicht wirklich sehr lange motiviert zu spielen. Nach einigen Runden verloren die Kinder oft die Lust und wollten etwas anderes spielen. Dennoch kehren sie immer mal wieder gerne zurück zu BeeSmart, was grundsätzlich zeigt, dass das Spiel für eine kleine Zwischenzeit durchaus Spaß bringt.

Aus pädagogischer Sicht ist die Förderung des räumlichen Wahrnehmens und Sehens wirklich ein großer Pluspunkt. Gleichzeitig werden die Farben gefördert und trainiert und das ganze unter Druck verinnerlicht. Besonders Kinder werden schnell neugierig und hinterfragen, warum die Blüten zwei Farben haben, wodurch man, wenn man möchte direkt ins Thema Blüten, Blütenstempel etc. gehen kann. Auch hier liefert das Spiel einen eventuellen ersten Schritt. 

Spielanleitung zu Bee Smart

Infos zu BeeSmart

  • Titel: BeeSmart
  • Verlag: Piatnik
  • Autor: Hartwig Jakubik
  • Spieleranzahl (von bis): 2-5
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 5
  • Dauer in Minuten: 10-15
  • Jahrgang: 2018

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