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Zauberberg ist Kinderspiel des Jahres 2022

Zauberberg ist Kinderspiel des Jahres 2022

Sieben empfohlene Titel in diesem Jahr

Zauberberg von Jens-Peter-Schliemann und Bernhard Weber (Amigo Spiele) ist Kinderspiel des Jahres 2022. Das hat die Jury Kinderspiel des Jahres heute in einem Live-Stream-Event aus Hamburg verkündet. Der Titel setzte sich gegen Auch schon clever von Wolfgang Warsch (Schmidt Spiele) und Mit Quacks und Co. nach Quedlinburg von Wolfgang Warsch (Schmidt Spiele) durch.

Für die Autoren Jens-Peter-Schliemann und Bernhard Weber ist es der erste Gewinn des sogenannten Blauen Pöppels. Der Verlag Amigo Siele hatte den Titel zuletzt 2017 für Icecool erhalten.

Worum geht es bei Zauberberg?

Zauberberg ist ein Wettstreit von kleinen Zauberlehrlingen mit bösen Hexen. Sie müssen schnell durch einen Wald zum Magier Balduin. Dabei helfen Ihnen aber Irrlichter. In der Partie gestaltet sich das als kleines Geschicklichkeitsspiel. Denn Kugeln sollen einen 3D-Aufbau hinablaufen. Diese kugelrunden Irrlicher rollen die Wege hinab. Treffen sie auf eine Figur, rückt diese bis zur nächsten passenden Farbe auf dem Weg voran. Dabei öffnen sich neue Pfade und die Kugel findet so immer neue Wege den Berg hinab. Dummerweise gilt das nicht nur für die eigenen Figuren, sondern auch für die Hexen. Diese rücken ebenfalls zum Magier vor.

Die Kinder gewinnen gemeinsam, wenn auf diese Weise vier Zauberlehrlinge zum Magier gelangen. Dieses Gemeinschaftserlebnis kombinieren die Autoren Jens-Peter Schliemann und Bernhard Weber mit spannendem Material und einem großen Aufforderungscharakter. Bis zu vier Kinder ab 5 Jahre können zusammen gegen die Hexen antreten oder auch gegeneinander spielen. Die Anleitung von Zauberberg beinhaltet außerdem eine Variante für ein Kind. Die Basisidee stammt aus der Beobachtung von Kugelbahnen, die Kinder magisch in den Bann ziehen. Schwierig war die Umsetzung des Berges, dass die schräge Spielfläche sicher stand und genug Rollfläche bietet.

Das Kinderspiel des Jahres ist ein Verkaufsgarant

Die Auszeichnung der Jury ist mehr als nur eine Anerkennung. Sie hat ein enormes Gewicht am Markt und sorgt in der Regel für erstklassige Verkaufszahlen. Die Abstimmung im Gremium basiert dabei auf persönlichen Präferenzen der Jury-Mitglieder, die sich an Kriterien messen lassen müssen, die der Verein sich selbst gegeben hat. Die Jury besteht aus derzeit aus vier Mitgliedern und vier Beiräten. Alle sind Rezensenten von entsprechenden Titeln oder/und in der pädagogischen Arbeit mit Kindern zu Hause.

Weniger Kinderspiele durch die Pandemie

In diesem Jahr hatte das Gremium weniger Titel zur Auswahl. Der Verein weist darauf hin, dass Kinderspiele eine intensive Entwicklungsarbeit durchlaufen, die nicht zuletzt stark im Kindergarten und in Kindergruppen verortet ist. Durch die Pandemie war dieser Teil der Entwicklung deutlich eingeschränkt. Ohne Rückmeldungen dieser jungen Zielgruppe geht das Design jedoch an ihnen vorbei. So blieben weniger Veröffentlichungen, mit denen sich die Jury beschäftigen konnte. Es gab nur knapp 70 Spiele.

Insgesamt sieben Empfehlungen

Neben dem Siegertitel und den anderen beiden Titeln auf der Nominierungsliste haben es drei weitere Veröffentlichungen auf die jährliche Empfehlungsliste geschafft. Das sind:

  • Die Villa der Vampire von Guido Hoffmann und Jens-Peter Schliemann (Drei Magier),
  • Fröschis von Haim Shafir (Amigo Spiele),
  • Golden Ei von Oliver Igelhaut (Igel Spiele),
  • Honey von Anna Oppolzer und Stefan Kloß (Pegasus Spiele).

Der Siegertitel Zauberberg folgt dem Vorjahresgewinner Dragomino von Bruno Cathala sowie Marie Fort und Wilfried Fort (Pegasus Spiele). Durch die Auszeichnung ist das Spiel wie die sechs anderen Empfehlungen ein heißer Tipp für die zweite Jahreshälfte – und darüber hinaus.

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