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Scopinion

Scopinion - Foto von Equinox Games

Scopinion … Ein Deckbauspiel, dessen Name an ein anderes, sehr bekanntes, Deckbauspiel (Dominion) erinnert. Da lohnt es sich, bei diesem Spiel von Hanno Kuhn und Wilfried Kuhn (Equinox Games) mal genauer hinzuschauen.

Scopinion, was ist in der Schachtel?

Neben einer, zugegebener Weise, etwas schwierig zu lesenden Anleitung befinden sich insgesamt 120 Spielkarten in der kleinen Box. Unterteilt sind die Karten in 49 Zentralkarten, 36 Deckkarten, 31 Zielkarten und 4 Tresorkarten. Die Karten sind von einer guten Qualität.

Wie wird Scopinion gespielt?

Jeder Spieler bekommt sein eigenes Deck, das aus neun Karten besteht. Zwei davon kommen auf die Hand, der Rest wird als Nachziehstapel abgelegt. Ziel bei Scopinion ist es, möglichst viele Zielkarten zu sammeln. Diese sind mit roten Herzen versehen, die am Ende wertvolle Punkte bringen. Jedes Pik-Symbol dagegen bringt zwei Minuspunkte, die nur durch grüne Herzen neutralisiert werden können.

Die Zentralkarten werden mit einem bestimmten Teil der Zielkarten gemischt und als Nachschubdeck bereitgelegt. Von diesem werden drei offen ausgelegt und der gerade aktive Spieler kann diese, durch Ausspielen und Kombinieren seiner Handkarten, in seinen Besitz – sprich Deck- bringen. Dazu muss der Wert der ausgespielten Karte oder Karten mindestens gleich hoch sein wie die zu Erwerbende. Durch verschiedene Symbole auf den Karten kann man seine „Kaufkraft“ verstärken. So kann man z. B. den Wert der Handkarten mit rotem Rand verdoppeln, eine beliebige Handkarte mit drei multiplizieren, zwei zusätzliche Karten aus dem Deck ziehen, usw. Spielt man eine Karte mit einem weißen Pfeil aus, darf man eine Pik-Karte von der Hand aus dem Spiel nehmen. Hat man eine Zielkarte auf der Hand, kann man diese auf seine Tresorkarte legen. Herzen im Tresor bringen am Ende sogar die doppelte Punktzahl. Hat man keine Möglichkeit mehr Karten auszuspielen, legt man seine restlichen Handkarten (bis auf eine) auf den persönlichen Ablagestapel. Ist der eigene Nachziehstapel aufgebraucht, bildet man aus dem Ablagestapel einen neuen.

So wird Runde für Runde kombiniert, ausgespielt, das Deck erweitert und Punkte gesichert. Und zwar genau so lange, bis das Nachschubdeck der Zentralkarten aufgebraucht ist oder die Zielkarte mit der 27 offen ausliegt. Nun werden die roten Herzen gezählt, Piks mit grünen Herzen neutralisiert und die Minuspunkte abgezogen. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt das Kartenspiel.

Wie spaßig ist Deckbau mit Scopinion?

Das Ganze mag vielleicht sehr kompliziert klingen, ist es aber am Ende nicht. Scopinion ist ein interessantes, sehr taktisches Deckbauspiel, das wirklich Spaß macht. Es spielt sich dabei leicht und schnell von der Hand. Jede Runde ertappt man sich dabei, zu überlegen, wie man das Beste aus seinen Handkarten herausholen kann. Deckbauspaß in kleiner Form!

Infos zu Scopinion

  • Titel: Scopinion
  • Verlag: Equinox Games
  • Autor: Hanno Kuhn, Wilfried Kuhn
  • Spieleranzahl (von bis): 2-4
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 10
  • Dauer in Minuten: 55
  • Jahrgang: 2017

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