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Akropolis

Akropolis - Ausschnitt - Foto von Kobold Spieleverlag

In einer schön gestalteten, ansprechenden Box kommt Akropolis von Jules Messaud daher, die auf den ersten Blick neugierig auf das Spiel macht. Ein knapper Beschreibungstext auf der Rückseite rundet das Ganze ab und fasst das Spielprinzip in absoluter Kürze zusammen.blank

So freute sich unsere Spielegruppe auch schon darauf, Akropolis (Gigamic/Kobold Spileverlag) testen zu dürfen. Gespannt öffneten sie den Spielekarton, dessen Innenleben ebenfalls so durchdacht und gestaltet ist wie sein Äußeres. Aus Karton gefertigte Trenner erlauben es, die 61 Spielplättchen gut einzusortieren, ohne dass diese in der Box umherfliegen. So kommt es auch beim Lagern oder Transportieren zu keinen Schäden am Material. Für die restlichen Inhalte gibt es eigene Vertiefungen in den Trennern, damit sich alles wunderbar aufräumen lässt.

Der Städtebau beim Brettspiel Akropolis

Akropolis - Spielkarten - Foto von Kobold Spieleverlag

Der Einstieg in das Spiel gestaltet sich dank der Anleitung ziemlich einfach, denn die Spielegruppe muss nur den Anweisungen folgen, um die erste Partie vorzubereiten. Erklärung und Aufbau geht dabei in jedem Schritt wunderbar Hand in Hand und wird mit vielen Bildern beschrieben.

Doch wie werden die Städte nun gebaut? Ganz einfach!

Reihum nimmt sich die Person, die gerade am Zug ist, eines der Stadtplättchen aus dem offenen Bauplatz – oder bezahlt wahlweise verdiente Bausteine, um sich andere, vielleicht bessere Stadtplättchen nehmen zu können. Diese Plättchen zeigen verschiedene Stadtteile, nämlich die Wohnviertel, Märkte, Kasernen, Tempel und Gärten. Um nun möglichst viele Punkte am Ende des Spiels zu erhalten, müssen die Personen am Tisch die Bedürfnisse der einzelnen Viertel beachten.

Akropolis - Bauten in die Höhe - Foto von Kobold Spieleverlag

Hoch hinaus!

Akropolis bietet hier jedoch einen ganz besonderen Kniff: Es kann in die Höhe gebaut werden! Und je höher die gebauten Viertel einer Person sind, um so mehr Punkte bringen sie schließlich ein. Aber natürlich will dabei wohl überlegt werden, was die kleinen und großen Bauleute dabei “überbauen”. So bereiten geschickte Individuen schon ihre Steinbrüche vor, um beim Bau in die Höhe keine Punkte zu verlieren. Für die Steinbrüche erhalten sie wiederum Bausteine, mit denen nun zur eigenen Stadt passende Plättchen bei Bedarf gekauft werden können.

Stadt um Stadt – der Suchtfaktor bei Akropolis

Familienspiel Akropolis - Schachtel-Grafik - Foto von Kobold Spieleverlag

Nach einigen Runden des freudigen Bauens wundert es dann auch nicht, dass Akropolis den französischen Kritikerpreis für Brett- und Kartenspiele 2023 gewonnen hat – als Familienspiel des Jahres 2023 in Frankreich.

Das Spiel belohnt gutes Planen und doch gehört auch ein kleines Quäntchen Glück mit dazu, die passenden Stadtplättchen zu ergattern. Ob nun zwei, drei oder vier Personen miteinander spielen ist unerheblich, da sich kaum etwas ändert – aber natürlich ist es interessanter vier Städte auf dem Tisch zu sehen und mit Spannung die finale Punktevergabe auszuzählen.

Gerade das Bauen, Planen und Taktieren macht den großen Reiz von Akropolis aus. So konnte es auch unsere Spielegruppe kaum erwarten, sich in die nächste Runde zu stürzen und neue Städte aufzubauen.

Infos zu Akropolis

  • Titel: Akropolis
  • Verlag: Kobold Spieleverlag, Gigamic
  • Autor: Jules Messaud
  • Spieleranzahl (von bis): 2-4
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 8
  • Dauer in Minuten: 25
  • Jahrgang: 2022

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