Infos zu Bing Boing
- Titel: Bing Boing
- Verlag: Schmidt Spiele
- Autor: Christoph Cantzler, Thorsten Marold
- Spieleranzahl (von bis): 2-8
- Alter (ab oder von bis in Jahren): 7
- Dauer in Minuten: 15
- Jahrgang: 2023
An die Begriffe „Bing“ und „Boing“ sollte man sich ab sofort gewöhnen. Denn sie werden uns bis zu Ende dieses Textes begleiten. Bing Boing ist auch der Titel des Spiels von Christoph Cantzler und Thorsten Marold (Schmidt Spiele). Eine Blechbüchse umgibt drei Würfel und einen Spieleblock. Aus diesem Grund eignet sich die Dose hervorragend als Behältnis für die Kartenspiele im Urlaub – natürlich zusätzlich zu dem vorhandenen Inhalt: Bing Boing!
Wie läuft eine Runde?
Jeder am Tisch bekommt einen Zettel mit zwei Spielmöglichkeiten. Hier müssen sich alle vorab auf eine Seite einigen. Zu sehen sind geometrische Formen und Zahlen in Kästchen zwischen eins und 66. Na, was nun? Zahlen in Kästchen eignen sich natürlich prima zum Ankreuzen oder Umkreisen. Und schon sind wir mittendrin im Spiel. Denn, wer es zuerst schafft, alle Kästchen zu bemalen, gewinnt. Bemalen heißt: Ankreuzen (Bing) oder umkreisen (Boing).
6 + 6 = 12 oder eben 66!
Unsere Arbeitsgeräte sind ein Stift und drei Würfel (zwei weiße und ein roter). Einer der weißen Würfel muss immer mit dem roten Würfel kombiniert werden. Daraus kann eine Summe oder Zahlen gebildet werden. So können zum Beispiel aus zwei Sechsen (rot und weiß), entweder eine 12 oder eine 66 gebildet werden. Die entsprechende Zahl wird mit einem „Bing“ angekreuzt. Das „Bing“ ist einfach nur ein schöner Hinweis an die Runde, dass man angekreutzt hat. Schweigend anzukreuzen fühlt sich dagegen einsam an. Außerdem, wer zuletzt was gesagt hat, beginnt die neue Runde mit Würfeln.
Bei einem kombinierten „Bing-Boing“ weiß deswegen jeder: In einer Reihe oder Zeile wurde vollendet. Denn wenn nur noch ein Kästchen übrig ist, wird dies mit einem „Boing“ als Bonus umkreist.
Bing Boing: Zu einfach kann süchtig machen
Bing Boing ist ein sehr einfaches Roll & Write, das, je nach Spielertyp, zu simpel ist. Gleichwohl kann es durchaus einen gewissen Suchtfaktor entwickeln. Würfeln, malen und „Bing“ oder „Boing“ zu rufen, hat was beruhigendes Lustiges – wenn man sich drauf einlassen kann. Selbst wer später feststellt, ein Boing (das Umkreisen einer Zahl) vergessen zu haben, kann das einfach nachholen. Das passiert häufiger, denn so etwas kann man schon mal übersehen. Der Bergriff „unverkrampft“ beschreibt deswegen das Spielgefühl am besten. Genau darum mag ich Bing Boing als das, was es ist – einfach nur ein Spiel.
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