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7 Wonders: Architects – Medals

7 Wonders: Architects - Medals - Ausschnitt des Covers - Foto: Repos/Asmodee

2022 erschien 7 Wonders: Architects (Repos Production), eine Familienversion des Kennerspiel des Jahres 2011. Nun gibt es eine Erweiterung mit dem Zusatz Medals.blank

Wie man vermuten kann, erweitert sie das Grundspiel von Antoine Bauza um Medaillen, die als zusätzliche Spielziele und damit Punktequellen fungieren. Alexandra Fauth hat das Basisspiel hier auf Reich der Spiele besprochen und die Funktionsweise von 7 Wonders: Architects bestens beschrieben; bitte lest dort nach, wenn Ihr wissen wollt, wie es funktioniert.

Wie funktioniert 7 Wonders: Architects – Medals?

7 Wonders: Architects - Medals - Spielaufbau - Foto: Repos/Asmodee
7 Wonders: Architects – Medals – Spielaufbau – Foto: Repos/Asmodee

In dem Karton der Erweiterung befinden sich zwölf Medaillen, die zunächst mit den Zielmotiven beklebt werden müssen. Sie bestehen aus Kunststoff, messen rund 5 cm im Durchmesser und sind tatsächlich in Medaillenform gegossen. Optisch passen sie sich somit dem auffälligen Spielmaterial des Basisspiels nahtlos an. Von den Medaillen wird je eine zwischen zwei Spieler gelegt. Nur einer der beiden kann damit dieses Ziel erfüllen und die Medaille gewinnen. Jede Medaille ist vier Punkte wert.

7 Wonders Architects - Medals, Medaillen Rückseite | Foto: Axel Bungart
7 Wonders Architects – Medals, Medaillen Rückseite | Foto: Axel Bungart

Neben den Medaillen beinhaltet die Schachtel zwei weitere Weltwunder: das Kolosseum von Rom und die Zikkurat von Ur. Auch diese sind in den aus dem Grundspiel bekannten Schachteln untergebracht. Darüber hinaus kommen ein paar neue Fortschrittsmarker dazu. Leider ist in der Spielschachtel des Grundspiels nicht mehr genug Platz, um auch die neuen Weltwunder dort unterzubringen, sodass das Spieleregal den Platz hergeben muss.

Lohnt sich die Erweiterung?

Der Regelaufwand für die kleine Erweiterung ist denkbar gering. Es wird beschrieben, wie man sie auslegt und gewinnen kann, viel mehr ist es schon nicht. Die wenigen Seiten sind großzügig bebildert und verständlich (wenngleich zum Zeitpunkt der Rezension nur auf Englisch zu erhalten).

7 Wonders Architects - Medals, Medaille Vordersewite | Foto: Axel Bungart
7 Wonders Architects – Medals, Medaille Vordersewite | Foto: Axel Bungart

Die Erweiterung 7 Wonders: Architects – Medals ist demzufolge auch nur eine eher kleine Ergänzung, die sich unauffällig in den Spielablauf einfügt. Und doch wird das ohnehin schon als Wettrennen empfundene Sammelspiel damit um eine Etappe erweitert. Da immer nur einer der beiden Sitznachbarn die zwischen ihnen liegende Medaille erhalten kann, richtet sich ein Auge immer auf die Bedingungen der rechts und links liegenden Zusatzpunkte, ohne dabei das Hauptziel, den Bau des Weltwunders, aus den Augen zu verlieren.

7 Wonders: Architects - Medals - Material und Schachtel - Foto: Repos/Asmodee
7 Wonders: Architects – Medals – Material und Schachtel – Foto: Repos/Asmodee

In einer Variante können auch noch weitere Medaillen in der Tischmitte ausgelegt werden, die dann jeder erringen kann. Für sich gesehen hat die Erweiterung eher den Charakter eines etwas zu groß geratenen Give-Aways, doch zusammen mit den beiden zusätzlichen Weltwundern, die die Variabilität des Grundspiels erhöhen, kann man insgesamt sagen, dass sich die Anschaffung der Medals-Erweiterung lohnt.

Infos zu 7 Wonders: Architects – Medals

  • Titel: 7 Wonders: Architects - Medals
  • Verlag: Repos Production, Asmodee
  • Autor: Antoine Bauza
  • Spieleranzahl (von bis): 2-7
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 8
  • Dauer in Minuten: 25
  • Jahrgang: 2024

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