Labyrinth: Team-Edition

Die Labyrinth-Familie von Max J. Kobbert (Ravensburger) hat ein neue Familienmitglied. Jetzt geht es gemeinsam ins Labyrinth, um dem Geist des Labyrinths – Daedalus – ein Schnäppchen zu schlagen. Nur mit Teamarbeit können wir dieses Ziel erreichen.

Worum geht es bei Labyrinth: Team-Edition?

Finden wir schnell genug den Zauberbesen oder die Flügelschuhe? Schaffen wir es, alle magischen Schätze rechtzeitig zu finden, damit diese uns den Weg zum Portal weisen? So finden wir einen Ausweg aus dem verwunschenen Irrgarten.

Diese Herausforderung muss uns gelingen, ehe die letzte Seite im Zauberbuch umgeblättert wird. Daedalus wird sonst das Labyrinth für immer geschlossen halten.

Spielaufbau

Zu Beginn werden, wie im bekannten Labyrinth, die Gänge-Plättchen zufällig in das Spielfeld gelegt und die Schatzkarten verdeckt gemischt.

Doch auch Daedalus macht sich bereit – seine Karten werden in das dreidimensionale Zauberbuch gelegt. Vor jedem Zug eines Spielers, wird eine Seite im Buch umgeblättert und ein magischer Trick des Gegenspielers wird ausgeführt. Er blockiert Gänge, versteckt Schätze oder zaubert Spieler in andere Ecken des Labyrinths.

Jeder Spieler hat eine Spielfigur, eine Schatztafel und zwei Zauberspruchplättchen. Außerdem erhält jeder zum Start schon seine ersten beiden Schatzkarten.

Spielablauf bei Labyrinth: Team Edition

In seinem Zug versucht der Spieler dann, einen oder noch besser beide Schätze seiner Schatzkarten in dem Labyrinth zu erreichen. Zum Glück können die Spieler zaubern: In meinem Zug darf ich in beliebiger Reihenfolge je einmal einen Schiebe- und Drehzauber benutzen und einmal so weit laufen, wie ich möchte, selbstverständlich nur durch Gänge, die nicht versperrt sind.

Zuerst drehe ich dieses Plättchen und schiebe anschließend an dieser Seite ein Plättchen ins Labyrinth. So erreiche ich meinen ersten Schatz und erhalte eine Bonusbewegung. Da ich gut geplant und geschoben habe, kann ich nun über die offen liegenden Gänge auch meinen zweiten, gesuchten Schatz noch erreichen.

Erreiche ich nur einen meiner gesuchten Schätze, so kann ich vielleicht mit einem Dreh- oder Schiebezauber am Ende meines Zuges versuchen, den Weg für den nächsten Spieler schon vorzubereiten. Hoffentlich ist diese Hilfe dann erfolgreich, denn auch mein Mitspieler dreht erst eine Seite aus dem Zauberbuch um. Hoffentlich macht Daedalus die vorbereiteten Wege nicht wieder zunichte. Sind Gänge blockiert oder Schätze verborgen, kann ich meinen Zug auch auf einer Blockade beenden und das Labyrinthplättchen wird wieder umgedreht, sodass der Schatz wieder erreichbar ist.

Spielziel bei dieser Variante

Das Ende ist anders ala bei Das ver-rückte Labyrinth. Gelingt es uns gemeinsam, alle 24 Schätze einzusammeln, ehe die 24 Seiten des Zauberbuches umgeblättert sind, gewinnen wir als Team.

Kooperativ macht es auch Spaß!

Ich war sehr neugierig auf die kooperative Variante von Das ver-rückte Labyrinth, denn die verschiedenen Versionen habe ich schon immer gerne gespielt. Nicht zuletzt war die erste Ausgabe 1986 auf der Auswahlliste zum Spiel des Jahres gelistet.

Besonders gerne habe ich immer Das Labyrinth der Meister gespielt – was direkt drei Auszeichungen erhalten hat: Es gewann 1991 den „Sonderpreis Schönes Spiel“ und den Deutschen Spielepreis sowie eine Auszeichung vom Mensa-Verband.

Nach mehreren Partien von Labyrinth: Team Edition spielen wir inzwischen meist mit der Expertenregel. Dabei werden die Suchaufträge in einer vorgegebenen Reihenfolge erwartet und vier weitere Zauber bieten noch andere Bewegungsmöglichkeiten im Labyrinth. Ich freue mich auf jeden Fall sehr über das kooperative Labyrinth.