Infos zum Spiel Saustall
- Titel: Saustall
- Verlag: HUCH!
- Autor: Michael Rieneck
- Spieleranzahl (von bis): 2 - 4
- Alter (ab oder von bis in Jahren): 10
- Dauer in Minuten: 30 - 45
- Jahrgang: 2010
Kommissar Kluftingers schwierigster Fall
"Kommissar Kluftinger, DER Kommissar Kluftinger? Ja, ich kenne Sie doch aus den berühmten Krimis. Ach und jetzt haben Sie einen neuen Fall zu klären? Saustall, wieso heißt der Saustall? Ach so, da wurde der Tote gefunden. Jemand Bekanntes? Der Tierarzt vom Käselaib erschlagen, tragisch! Klingt als wird das Ihr schwierigster Fall. Ach, das haben Sie auch schon gedacht. Was haben Sie denn bisher? Acht Verdächtige, vier Männer und vier Frauen, vier Motive, acht Alibis, acht Zeugenaussagen und jede Menge Beweisstücke … Wow, das klingt ganz schön kompliziert. Ach, ist es auch, soso. Und wie passen die alle zueinander? Ach dafür brauchen Sie uns Spieler, verstehe."
Mit Hilfe von Handkarten beeinflusst jeder von uns den Spielverlauf, manipuliert ein mögliches Ergebnis und damit den Kreis der in Frage kommenden Mörder. Wir verhelfen Verdächtigen zu Alibis, bestimmen anhand von Zeugenaussagen, ob die Alibis bestätigt werden oder platzen, kennen die Motive der Verdächtigen, hindern die Mitspieler an ihrer Arbeit, erhaschen schon einmal einen Blick auf die Beweisstücke im Labor und treten während unserer Ermittlungsarbeiten in den einen oder anderen Fettnapf.
Nach und nach müssen wir unsere Verdachtsmomente konkretisieren und eventuell Verdächtige von unserer Liste streichen, um uns dem Täter zu nähern. Am Ende des Spieles gibt es Punkte für diejenigen von uns, die auf den richtigen Täter getippt haben, das richtige Motiv gewählt haben und in möglichst wenige Fettnäpfe getreten sind.
Alles in allem ist Saustall ein Deduktionsspiel, an dessen Ausgang man mit den eigenen Handkarten viel Einfluss nehmen kann. Regeln und Spielablauf sind einfach und leicht erklärt. Zuerst fragt man sich zwar, worin eigentlich der Sinn des Spieles liegen mag. Aber irgendwann begreift man, dass durch geschicktes Taktieren der Kreis der in Frage kommenden Täter durch das eigene Handeln beeinflusst wird und dass, anders als im richtigen Leben, der Mörder erst durch das Agieren der Spieler zum Mörder wird. Der ungewöhnliche Spielmechanismus überzeugt. Jedes Spiel verläuft anders und es kommt keine lange Weile auf. Vielmehr kann man Spiel für Spiel die eigenen Strategien ausprobieren und vertiefen.
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