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The Choice

The Choice - Ausschnitt - Foto von Kendi Games

Jeder kennt sie, die Spiele, die man gerne aus dem Schrank holt für eine kurze Runde. Allen gemeinsam ist, dass sie leicht erklärt sein müssen und gut von der Hand gehen sollten. Und genau so ein Spiel ist The Choice von Reinhard Staupe (Kendi Games).blank

Das Spiel kommt in einer farblich und gestalterisch schlichten, ja einfachen Art daher. So fällt es zwischen anderen Verpackungen, die optisch deutlich mehr auftragen, fast nicht auf. Aber genau dieses dicke Auftragen hat The Choice überhaupt nicht nötig. Selbst die Umverpackung ist auf ein Minimum reduziert und besteht nur aus zwei Klebestreifen an den Seiten.

Regeln wie man sie sich wünscht

Im ersten Moment wirken die Regeln von The Choice erschlagend. Die kleinen Seiten sind sehr dicht und voll beschrieben, ausgestattet mit drei Bildern beziehungsweise Beispielen. Doch was zuerst einschüchternd wirkt, lässt sich dank eines guten Schreibstils sehr flüssig lesen. Auch das Regelverständnis kommt dabei nicht zu kurz, ohne zu komplex zu werden. Die wenigen Beispiele sind ebenfalls gut gewählt und ergänzen den Beschreibungstext auf eine angenehme Weise.

Und wie wird The Choice nun gespielt?

Nachdem sich die Spielgruppe der grauen Theorie gewidmet hat, können sie doch relativ schnell mit der ersten Runde The Choice starten. Dazu bekommt jede Person am Tisch einen der beiliegenden Bleistifte und eine Spielseite vom Block. Darauf sind in einem inneren Kreis Zahlenfelder abgebildet, umringt von Farbfeldern.

Nun darf die erste Person die Würfel werfen und bei Bedarf einen bis alle drei Würfel erneut werfen. Sobald das Ergebnis feststeht müssen alle am Tisch Felder auf ihrem Zettel füllen. Die Regeln geben dabei viel Freiheit, denn es ist sogar erlaubt Würfel zu addieren. Allerdings darf jede Person für sich jeden Würfel nur einmal verwenden, entweder als Zahl oder als Farbe.

Hier sind alle im Vorteil, die gerade nicht aktiv die Würfel geworfen haben. Denn sie müssen nur zwei der Würfel auf ihrem Zettel verbauen. Die Person, die gerade gewürfelt hatte und damit das Ergebnis verbrochen hat, muss alle drei Würfel einsetzen – oder einen Fehlwurf hinnehmen.

Die Spielgruppe spielt nun reihum weiter, wobei sie auch die Rückseite des ausgeteilten Zettels mit benutzen. Wenn auf der zweiten Seite eine Person ihren letzten Fehlwurf kassiert, dann endet das Spiel und es folgt die Auswertung.

Der Spaß kommt nicht zu kurz

The Choice bietet mit seiner Mischung aus Glück und Taktik interessante Möglichkeiten. Einige planen ihren Zahlenweg ganz genau, lassen Ausweichwege offen oder bereiten Farbfelder für den Notfall vor. Andere wiederum nehmen es, wie es kommt und freuen sich über jedes erreichte Feld.

The Choice - Schachtel - Foto von Kendi Games

Wichtig zu erwähnen ist, dass der Spielspaß auch daher kommt, dass niemand zum Warten gezwungen wird. Denn mit jedem Wurf muss jede Person am Tisch auf ihrem Zettel einen Weg bestreiten. So kommt es auch zu keinerlei langgezogenen Pausen wie in ähnlichen Spielen.

Und eine kleine Anmerkung, auch wenn es schon kurz erwähnt wurde: Dass The Choice sofort spielbar ist dank den beiliegenden Bleistiften (mit Radiergummi) ist eine super Sache. Nicht selten müssen ansonsten erst Stifte zusammengesucht oder geteilt werden. Hier sind diese Teil des Inhalts und können wieder wunderbar eingeräumt werden. So hat man als Spielegruppe sofort alles zur Hand, wenn wieder eine Runde The Choice ansteht!

Infos zu The Choice

  • Titel: The Choice
  • Verlag: KENDi Games
  • Autor: Reinhard Staupe
  • Spieleranzahl (von bis): 2-4
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 8
  • Dauer in Minuten: 20
  • Jahrgang: 2023

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