Infos zu Das Steiff-Spiel
- Verlag: Kosmos
- Autor: Klaus Teuber
- Spieleranzahl (von bis): 3 - 6
- Alter (ab oder von bis in Jahren): 6
- Dauer in Minuten: 30
- Jahrgang: 2002
Kosmos und Klaus Teuber – und dann noch Steiff … So viel Hochkarätiges vereint in einem Spiel, da sind die Erwartungen natürlich hoch.
Spielziel ist es, dem Teddy (zwar ein "richtiger" Steiff-Teddy mit Knopf und Fahne, er hat aber nur einen Plüschkopf und besteht sonst aus Holz plus Nachthemd und Mützchen) Geschenke mit möglichst großer Punktzahl zu bringen. Die Geschenke verkörpern Karten mit Werten von +3 bis –2. Höchstens drei Karten hat man auf der Hand.
Beim Würfeln kann man aus zwei Würfeln auswählen. Der eine bringt einen langsamer, aber sicherer voran, denn bei dem anderen mit höheren Punktwerten besteht die Gefahr, dass Mitspieler "Tauschen" rufen können. Dies bedeutet, dass die gesamte Kartenhand mit dem Mitspieler getauscht werden muss. Treffen sich zwei Figuren auf einem Feld, können beide Spieler "Rempeln" rufen. Dies bedeutet, dass die beiden jeweils eine Karte beim anderen ziehen dürfen. Sonderfelder gibt es auch: Bei dem einen heißt es, eine Karte abzugeben, bei dem anderen muss man ein Feld zurückziehen. Gelangt man in das Teddy-Zimmer werden die Kartenwerte zusammengerechnet und der Spiele erhält entsprechend viele Chips. Bei negativem Ergebnis muss er Chips abgeben.
Trotz der Auswahlmöglichkeit bei den Würfeln, dominiert natürlich das Glück. Ein schöner Effekt ist, dass man bei der Auswahl des Würfels etwas bluffen kann: Wenn ich den roten Würfel, bei dem die Zwangstausch-Gefahr besteht, wähle, denken meine Mitspieler natürlich, dass ich eher keine so guten Karten habe. Das haben auch jüngere Kinder relativ schnell herausgefunden.
Insgesamt konnte das Spiel nicht überzeugen; es bleibt leider der Eindruck zurück, dass hier die Ausstattung wichtiger ist als der Spielreiz. Zudem ist es enttäuschend, dass die "normalen" Spielfiguren nur aus Pappe sind.
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