Eine große Deutschlandkarte zeigt Eisenbahnstrecken in drei Kategorien: schnell, mittelschnell und langsam. Auf diese Strecken schicken die Spieler ihre drei Züge: Express, Eilzug und Güterzug. Je nach Zug und Strecke werden Würfelergebnisse mit eins, zwei oder drei multipliziert um die Entfernung zu ermitteln, die der Zug zurücklegen kann. So wird der Wurf für ein Expresszug auf einer schnellen Strecke mit drei multipliziert, während ein Güterzug nie mehr als einen einfachen Multiplikator hat.
Ziel ist es, die drei Züge schnellstmöglich von ihren Ausgangspunkten in Zielstädte zu fahren. Start und Ziel werden mit Karten ermittelt, den Fahraufträgen. Wer als erster seine Züge zu den geforderten Ort gebracht hat, gewinnt das Spiel. Ein zweiter Würfel sorgt bei richtigem Ergebnis für Ereignisse wie zum Beispiel falsch gesetzte Signale oder ähnliches. Etwas Taktik kommt noch dadurch ins Spiel, dass Überholen und Streckenwechsel (zum Beispiel von langsam auf schnell) nicht so einfach sind.
Mit der Eisenbahn Kreuz und Quer durch Deutschland. Das Spiel ist vom Mechanismus her ein aufgemotztes Laufspiel und relativ unspektakulär. Allerdings wurde es auch nicht für einen Spieler-Markt konzipiert, sondern für Eisenbahnfreunde. Entsprechend liegt eine Lokführerfibel bei, die interessante Einblicke in die Welt der Eisenbahnen liefert. Verpackung (eine übergroße „Toblerone“-Packung) und Spielmaterial sind gelungen. Die Spielanleitung lässt zwar hier und da eine kleine Frage offen, doch erschließt sich das Spiel fast von selbst. Allzu große spielerische Ansprüche darf man nicht stellen, aber ein gutes Laufspiel ist Kreuz und Quer allemal.
Infos zu Kreuz und Quer – Das Eisenbahnspiel
- Verlag: Rohde Spiele
- Autor: Stefan Rohde
- Spieleranzahl (von bis): 2 - 6
- Alter (ab oder von bis in Jahren): 6
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