Infos zu Mit Trick & Tücke
- Titel: Mit Trick & Tücke
- Verlag: Piatnik
- Autor: Marc Hein
- Spieleranzahl (von bis): 3-6
- Alter (ab oder von bis in Jahren): 10
- Dauer in Minuten: 30
- Jahrgang: 2023
Das Kartenspiel Mit Trick & Tücke von Marc Hein von Piatnik kommt erstaunlicherweise mit ganz wenigen Regeln aus. Jeder Spieler entscheidet sich zu Beginn des Spiels, welchem Geheimbund er angehören will: dem Dornen- oder dem Maschinenbund. Im Spielverlauf wechselt man jedoch häufiger die Anhängerschaft – gezwungenermaßen oder freiwillig.
Wie funktioniert Mit Trick & Tücke?
Alle bekommen sechs gleiche Aktionskarten. Und hier sind wir schon bei einem sehr großen Vorteil des Spiels: Jeder beginnt mit den gleichen Voraussetzungen und ist nicht so sehr vom Kartenglück abhängig. Es kommt nur darauf an, in welcher Reihenfolge jeder seine Karten nach und nach ausspielt – zu seinen eigenen Gunsten oder gegen andere.
Agieren oder pausieren?
Dies ist auch schon die erste von zwei möglichen Aktionen: Agieren, indem man eine Karte offen ausspielt und den Karteneffekt durchführt. Die zweite Möglichkeit ist zu pausieren. Hierbei nimmt man alle eigenen ausgespielten Karten wieder auf die Hand.
Die Aktionskarten ermöglichen es z. B., einem Gegenspieler eine Münze zu stehlen, einem Mitspieler eine Münze zu geben, Münzen in die Schatztruhe zu legen oder einen Gegenspieler zu zwingen, in den eigenen Geheimbund zu wechseln usw.
Ist die Schatztruhe des eigenen Geheimbundes mit fünf Münzen gefüllt, erhält der aktive Spieler zwei Siegel und die übrigen Mitspieler desselben Geheimbundes ein Siegel. Wer als erster fünf Siegel gesammelt hat, ist Sieger.
Macht Mit Trick & Tücke Spaß?
Es ist sehr wichtig, dass man die Bedeutung der sechs Aktionskarten genau kennt und diese Karten in der richtigen Reihenfolge ausspielt bzw. auf die Aktionen der anderen Spieler spontan reagiert. Je mehr Spieler teilnehmen, desto größer ist die Gefahr, dass einem die eigenen Pläne durchkreuzt werden und man sich eine neue Taktik ausdenken muss. Genau das macht den Reiz des Spiels aus. Waren eben noch Spieler befreundet, sind sie im nächsten Moment bereits Gegner. Dieser ständige Wechsel ist recht interessant, da immer wieder Änderungen bevorstehen und man sich darauf einstellen muss.
Ob das Cover, auf dem zwei Jugendliche abgebildet sind, Erwachsene spontan anspricht, bleibt dahingestellt. Die Karten sind recht groß und handlich. Die Plastik-Münzen machen einen stabileren Eindruck als die Papp-Siegel. Von beiden stehen genug zur Verfügung.
In der Anleitung werden die sechs Aktionskarten noch ein wenig näher erklärt. Dies ist auch notwendig, da man zu Beginn des Spiels die Auswirkungen der Karten noch nicht so beherrscht und nicht weiß, welche Voraussetzungen die Karten erfüllen müssen, bevor man sie ausspielt.
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