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Memo Mission

Memo MIssion - Ausschnitt - Foto von Pegasus Spiele

Direkt der erste Blick auf die Box und den Inhalt von Memo Mission von Pegasus Spiele verrät: Hier hat jemand viel Liebe und Herzblut hinein gesteckt. Die Verpackung überzeugt durch ein schönes Artwork, das den Blick von Jung und Alt einfängt. Das Innere wiederum begeistert durch stabile Plättchen und zusätzlich genügend Aufbewahrungsbeutel. So kann alles nach dem ersten Spiel auch wunderbar verstaut werden. Es fällt also direkt auf, dass Christopher Garbe und Patrick Russell sich mit ihrem Erstlingswerk besonders viel Mühe gegeben haben.blank

Memory und Mission

Der Titel des Spiels beschreibt alleine auch schon fast die gesamten Regeln. Eine gut gestaltete Anleitung liegt natürlich trotzdem bei und kann auch direkt zum Losspielen genutzt werden.

Memo MIssion - Spielsituation - Foto von Pegasus Spiele

Das Ziel von Memo Mission ist, so schnell wie möglich zehn Punkte in Form von Kristallen zu sammeln. Um an diese begehrten Kristalle zu kommen, muss die Spielgruppe ausliegende Missionen erfüllen. Diese Missionen bilden den Gegenpart im altbekannten Memory. So darf jede Personen reihum die verdeckten Memo-Plättchen aufdecken, um die benötigten Paare mit den Missions-Plättchen zu kombinieren.

Memo mit taktischer Tiefe

Einen besonderen Kniff bieten die vier verschiedenen Tränke, die jeder Person zur Verfügung stehen. Auf diesem Weg wird das reine „Auswendiglernen“, das die meisten anderen Memo-Spiele schnell langweilig macht umgangen.

So gibt es die Möglichkeit, verdeckte Plättchen anzusehen, Missionen in beliebiger Reihenfolge zu lösen oder Missionen neu zu mischen. Besonders gewiefte Personen können auch Missionen blockieren, um sie selbst zu lösen und anderen die Belohnung zu verwehren.

In den ersten Spielrunden mag es sein, dass Leute die Tränke noch nicht so häufig anwenden – oder sogar überhaupt nicht. Doch je öfter die Gruppe gemeinsam dieses Spiel spielt, umso mehr steigt das Feingefühl für die Tränke. Dies führt schlussendlich auch dazu, dass sich der Spielspaß erhöht, da viel mehr Unvorhersehbares passiert.

Memo Mission bietet viel Freude für den Denkapparat

Memo MIssion - Schachtel - Foto von Pegasus Spiele

Abschließend eines vorweg: Um Spaß an Memo Mission zu haben, sollte natürlich generell Spaß an Memo-Spielen allgemein vorhanden sein. Und jede Person, auf die diese Aussage zutrifft, macht mit diesem Spiel nichts verkehrt.

Memo Mission bietet durch seine Mechaniken eine sehr gute Langzeitmotivation.

Die Spielerzahl nimmt hierbei fast keinen Einfluss auf den Spielspaß, verändert jedoch, wie stark sich die verschiedenen Tränke anfühlen. Dementsprechend kommen bei mehr Personen in der Spielgruppe auch mehr Missions-Plättchen auf den Tisch. Unter dem Strich führt dies zu einer größeren Vielfalt an Missionen und damit zu mehr rauchenden Köpfen (im positiven Sinne).

Noch besonders hervorzuheben sind die Blanko-Plättchen und Sticker, um selbst Missionen zu basteln. Bis zu elf Missionen können so kreiert werden, um dem Spiel damit seinen eigenen Anstrich zu verleihen. Auf diese Weise fühlt sich Memo Mission auch nach langer Zeit immer wieder frisch an.

Infos zu Memo Mission

  • Titel: Memo Mission
  • Verlag: Pegasus Spiele
  • Autor: Christopher Garbe, Patrick Russell
  • Spieleranzahl (von bis): 2-4
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 6
  • Dauer in Minuten: 15-30
  • Jahrgang: 2023

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1 Kommentar

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Christopher Garbe 29. Juli 2023 at 07:16

Vielen Dank für die netten Worte zu unserem kleinen Spiel.
Liebe Grüße

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