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Veggie Crash

Veggie Crash - Schriftzug - Bild Good Game/Frechverlag

Gemüse umgibt die meisten von uns täglich, ohne dass wir darüber nachdenken. Es wird gekauft und verbraucht. Gemüse als Spekulationsobjekt? Genau darum geht es bei dem Spiel Veggi Crash von dem Autor Zong-Ger (Good Game/Frechverlag).blank

Das passiert beim Gesellschaftsspiel Veggie Crash

Das Spiel ist schnell aufgebaut. Vor uns liegen für jeden ersichtlich die unterschiedlichen Kurse (Preiskarten) für fünf verschiedene Gemüsesorten. Von der Aubergine bis zur Tomate ist alles da, um richtig Kasse zu machen. Wenn weniger als vier Leute mitspielen, liegen vier Kurse aus und die entsprechende Gemüsesorte wird komplett aus dem Stapel aussortiert. Damit Schwung in den Handel kommt, liegen die Spekulationsobjekte, Karten mit Gemüse, in der Tischmitte. Eine mehr als Mitspielende.

Wie werden die Kurse beeinflusst?

Veggie Crash - die Karten in Szene gesetzt - Bild von Riemi

Die Kurse ändern sich. Dazu nehmen alle einfach reihum eine der ausliegenden Karten auf die Hand. Die Karte, die dabei übrig bleibt, sorgt für die Kursteigerung der abgebildeten Gemüsesorten. Zweimal Brokkoli und eine Möhre? Der Kurs steigt entsprechend. Sollte der Kurs aber den Wert Fünf (oder höher) auf der Kurskarte erreichen, fällt die entsprechende Gemüseaktie auf null. Gemüsecrash eben.

Nach genau sechs Runden ist Schluss. Nun werten alle. Das entsprechende Gemüse auf der Hand wird mit dem aktuellen Börsenkurs multipliziert. Anschließend werden die Werte addiert. Fertig. Wer die meisten Punkte hat, gewinnt bei Veggie Crash.

Variante mit dynamischen Märkten

Wer es noch unwägbarer mag, dem sei die Variante „Dynamischer Markt“ empfohlen. Dabei kommen die Kurskarten auf der Rückseite zum Einsatz. Es werden zwei Aktionskarten eingemischt und die Kurse sind (eben) dynamischer. Das Spielprinzip bleibt aber gleich. Welche Variante besser ist, ist reine Geschmacksache.

Die Qualität der Gemüsebörse: Veggie Crash und der Spaß beim Spielen

Veggie Crash - das Material mit Brokkoli - Bild von Riemi

Dass Gesellschaftsspiele kompliziert sind, hört man ja öfter. Bei Veggie Crash ist es nicht so. Die Regeln sind innerhalb von Minuten erklärt. Dass trotzdem Nachfragen bei der ersten Partie kommen, ist aber nicht unüblich. Selbst bei so wenigen Regeln. Am Schluss noch ein wenig kleines Einmaleins und Plusrechnen. Fertig!

Mehr Spaß in großen Runden

Wie soll man sowas finden? Ich finde Veggie Crash gut. Schnell erklärt, schnell gespielt und Spaß macht es auch.

Unabhängig von der Anzahl der Mitspielenden – das Spielerlebnis bleibt gleich. Allerdings ist die Stimmung in einer größeren Runde natürlich spaßiger. Wenn die Kommentare zu einem Tomatencrash hin und her fliegen – lustig. Denn hier können durchaus alle zusammenspielen, wenn die Spekulationsinteressen gleich sind. Veggie Crash eignet sich deswegen perfekt zum Beispiel für die Mittagspause oder den Urlaub.

Positives Flair Veggie Crash - Schachtel - Bild Good Game/Frechverlag

Was mir beim Spielmaterial aufgefallen ist: Die stabilen Karten sind für Links- und Rechtshänder geeignet. Der Block ist beidseitig bunt gedruckt und bietet genug Platz zum bequemen Ausrechnen. Auf den Seiten des Spielekartons prangt, wenn er geöffnet wurde, witzige Werbung für Gemüse. Die Illustration von Poki Chen macht zudem das positive Flair von Veggie Crash aus. All das mag ich als Spieler.

Das fühlt sich an, als hätte da jemand mitgedacht und verstanden, was ich als Spieler mag.

Veggie Crash ist ein einfaches, schnelles und witziges Kartenspiel. Und so sollte es auch gespielt werden. Unverkrampft und ohne großartig grübeln zu müssen. Wer auf sowas steht, sollte zugreifen.

Infos zu Veggie Crash

  • Titel: Veggie Crash
  • Verlag: Topp/Good Game/Frechverlag
  • Autor: Zong-Ger
  • Spieleranzahl (von bis): 2-6
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 8
  • Dauer in Minuten: 15
  • Jahrgang: 2024

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