Infos zu Gigi Gnomo
- Titel: Gigi Gnomo
- Verlag: HUCH!
- Autor: Marco Teubner
- Spieleranzahl (von bis): 2-4
- Alter (ab oder von bis in Jahren): 5
- Dauer in Minuten: 30
- Jahrgang: 2016
- Video:
Die Kinder haben auf dem Speicher ein altes Buch gefunden, in dem die Rede von einem magischen Gnomenschatz ist. Tief im Wald unter den knorrigen Wurzeln der Bäume soll er verborgen sein. Natürlich begeben sie sich sofort auf die Suche nach den Kostbarkeiten. Doch passt gut auf! Denn Gigi Gnomo hütet den Familienschatz und verzaubert unerwünschte Gäste.
Kinderspiel Gigi Gnomo: Wie kommt man an den Gnomenschatz?
Wer bei Gigi Gnomo am Zug ist, würfelt und zieht anschließend mit seiner Figur den Waldweg entlang. Die Felder geben vor, welcher Schatz gesucht wird. Werft einen Blick unter einen der Bäume am Spielfeldrand. Habt ihr den richtigen Schatz gefunden? Ja? Dann dürft ihr euch den entsprechenden Chip für euer Tableau nehmen und den Baum versetzen. Wenn nicht, geht ihr leider leer aus. Doch im Wald lauern auch Gefahren. Für jeden gewürfelten Erdwirbel muss die Scheibe unter dem Spielfeld gedreht werden. Dabei können Figuren, ähnlich wie bei Lotti Karotti, in Erdlöcher plumpsen. Wer Gigi Gnomo in die Falle gegangen ist, wird von ihr verzaubert. Und diese Gnomenzauber können es ganz schön in sich haben. Ob man nun nach dem eigenen Zug um den Tisch laufen, nach jedem Zug wie ein Wolf heulen, oder sich permanent an die Nase tippen muss, die Verzauberungen sind vielfältig. Erlöst wird nur, wer einen Schatz zurück gibt. Sobald einer von euch alle fünf Schätze sammeln konnte endet die Schatzjagd.
Gigi Gnomo: Wieviel Spaß bietet die Schatzsuche und wer ist als Schatzsucher geeignet?
Die Spielausstattung von Marco Teubners Gigi Gnomo (HUCH! & friends) ist tadellos: stabiles Material (Holzfiguren, dicke Pappteile), liebevolle Gestaltung, fünfzig verschiedene Zauberkarten und eine detaillierte Spielanleitung.
Das Kinderspiel selbst ist eine Mischung aus Memo– und Aktions-/Bewegungsspiel. Beide Spielmechanismen sind gerade bei jüngeren Kindern der Renner. Und auch Gigi Gnomo macht hier keine Ausnahme. Die Kids haben viel Spaß, die unterschiedlichen Aufgaben zu entdecken. Erwischt es dann jemand anderen, ist die Schadenfreude riesig. Erwachsene hingegen mögen es eher weniger, quakend oder miauend auf einem Bein durch die Gegend zu hüpfen. Daher punktet Gigi Gnomo mehr in reinen Kinderrunden.
Die Verknüpfung von Memo und Aktionen birgt eine besondere Herausforderung. Für Memospiele muss man sich konzentrieren, besonders nachdem die ersten Spieler fündig wurden und die Bäume beginnen zu rotieren. Die Verzauberungen hingegen lenken ungemein ab, sodass man schnell den Überblick verliert. In den meisten Partien überwiegt der Spaß, da die Spielzeit relativ kurz ist. Hat man allerdings Spieler, die schnell den Fokus verlieren, kann es vorkommen, dass niemand mehr weiß, wo er was findet. Das Kinderspiel zieht sich dann in die Länge und nach einer Weile kippt die Stimmung, weil kein Ende in Sicht ist.
Alles in Allem ist Gigi Gnomo ein witziges Kinderspiel, allerdings nichts für Kinder mit Konzentrationsschwierigkeiten oder Erwachsene, die den Tag bei einem gemütlichen Spiel ausklingen lassen wollen.
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