Infos zu Memo Quarto – Albrecht Dürer
- Verlag: Prestel
- Spieleranzahl (von bis): 2 - 6
- Alter (ab oder von bis in Jahren): 6
- Jahrgang: 2003
Bringen wir es vorab auf den Punkt. Das Spiel ist ein Kunst-Memory. Aber doch ganz anders. Statt Bildpaare werden hier vier Kärtchen gesucht, die alle zu einem Bild gehören. Also, keine gleichen, sondern zusammenpassende Kärtchen müssen gefunden werden. Außerdem deckt jeder Spieler vier Karten auf. Gehören zwei zusammen, bleiben diese passend liegen. Wer ein drittes dazu gehörendes Kärtchen findet, darf es (muss aber nicht) anlegen. Wer das vierte Kärtchen aufdeckt, vervollständigt das Bild und darf es sich nehmen. Nicht genutzte Kärtchen werden selbstverständlich wieder umgedreht. Am Ende gewinnt, wer die meisten Bilder sammeln konnte.
Im Grunde ein bekanntes Prinzip, aber mit einer Abwandlung, die es in sich hat. Da keine gleichen Paare, sondern passende Kärtchen gesucht werden, ist das Spiel fordernder. Zumal die Gesamtbilder zum Teil recht ähnlich sind, sodass bei einigen Kombinationen ganz genau hingesehen werden muss. Leider entscheidet stärker als beim klassischen Memory-Konzept das Abstauben am Ende über den Gewinn des Spiels. Liegen nämlich mehrere Bilder aus, die bereits aus drei Teilen bestehen, steigt die Möglichkeit, mit vier umgedrehten Kärtchen auch bis zu vier Bilder vervollständigen zu können. Spieler, die zuvor bereits mühselig Bilder gesammelt haben, könnten durch diese Abstaubermöglichkeit frustriert werden.
Die Bilder sind allesamt Kunstwerke von Albrecht Dürer. Ein Begleitheft liefert Informationen zum Künstler und seinen für das Spiel genutzten Werken. Ein schönes Spiel, nicht nur für Dürer-Freunde.
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